Vergiss die Fidget Spinner, es hat sich ausgekreiselt. Der Supertrend aus den USA ist «Slime». Genau, diese glibbrige, kaugummiartige Masse, mit der wir bereits in den 1990er-Jahren gespielt haben. Neu ist, dass wir die Matschepampe nun selbst herstellen. Und das macht (ich hätte nie gedacht, dass ich das mal so sage) richtig Spass.
Bevor ich dir zeige, wie Schleim/Slime/Flubber/Glibber garantiert gelingt, ein paar Worte vorab: Es gibt nicht das eine Rezept für die Schleimherstellung; die Liste der möglichen Zutaten, mit denen man mehr oder weniger gute Slimes herstellen kann, ist ellenlang. Die einen schwören auf Lebensmittel wie Speisestärke, die anderen bestellen in den USA das in der Schweiz längst nicht mehr zugelassene Salz Natriumborat (Borax), um ihren Schleim abzubinden.
Beides überzeugt mich nicht. Stärke funktioniert zwar grundsätzlich, der Schleim hat aber selten die perfekte Konsistenz. Und Borax wurde in Europa nicht ohne Grund aus dem Verkehr gezogen.
Das Rezept, das ich dir hier zeige, kommt nicht ganz ohne Chemie aus. Die beiden Hauptzutaten sind aber vergleichsweise harmlos: Bastelleim und Waschmittel. Da wir den Schleim nicht essen, sondern einfach nur damit spielen wollen und uns selbstverständlich anschliessend die Hände waschen, geht das in Ordnung. Wie immer gilt aber auch hier: Slimes gehören nicht in Kleinkindhände.