Nach sechs langen Wochen öffneten heute Morgen die Restaurants wieder.
Wie läuft/lief Tag eins nach der Corona Pause?
Der Start hat sehr gut geklappt. Die Gäste halten sich an die Anweisungen. Sie sind froh, dass sie wieder bei uns Kaffee trinken und Mittagessen können. Es ist aber noch eine gewisse Zurückhaltung spürbar – alle Plätze sind noch nicht besetzt.
Sechs Woche Pause ist eine lange Zeit, wie fährt man da einen Betrieb wieder hoch?
Als erstes mussten wir schauen, dass wir überhaupt wieder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben. Die meisten waren in den Supermärkten im Einsatz, halfen beim Regale-Auffüllen oder in der Logistik. Sie waren auch für die nächsten Wochen dort eingeplant. Wir rechneten nicht mit einer Wiedereröffnung der Restaurants vor Anfang Juni.
Dann hatten Sie nicht einmal eine ganze Woche Zeit zum Vorbereiten?
Ab Mitte Woche konnten wir mit den Arbeiten in den Restaurants loslegen. Wir haben alles gereinigt: alle Gläser, das ganze Geschirr und Besteck – alles wurde abgewaschen. Zudem haben wir Geräte kontrolliert und die Kühlschränke wieder eingeschaltet. Auch Schulungen von Mitarbeitenden wurden durchgeführt. Und natürlich mussten wir das Essens-Angebot vorbereiten, um die Bestellungen auszulösen – das braucht Vorlaufzeit.
Wie planen Sie das Angebot, ohne zu wissen, wie viele Kunden kommen werden? Die bisherigen Erfahrungswerte sind ja nicht mehr massgebend.
Wie das Angebot genau aussieht, hängt stark von den einzelnen Lokalen und der Nachfrage der Gäste ab. Wir werden wie gewohnt ein Salatbuffet anbieten, an vielen Standorten auch eine Grillstation, und zum Start hin wird es mindestens ein Menu pro Tag geben. Nach den ersten Öffnungstagen können wir bestimmt besser disponieren und unser Angebot optimieren.