Langweilig wird es den Grabers in der Krise jedenfalls nicht. «Ein Restaurant ist wie ein Auto, das man nicht zu lange parkieren darf, weil es sonst Standschäden bekommt», erklärt der Wirt. Gerade hat er zwei Techniker empfangen, die den Tiefkühlraum inspiziert haben. Auch andere Bereiche des Gebäude und die Infrastruktur wollen in Schwung gehalten werden. Nach dem Besuch der Techniker führt der Wirt ein langes Telefonat mit seinem Treuhänder; er bespricht mit ihm die schwierige finanzielle Situation.
Viel Zeit und Kraft steckt Graber in die Anträge um staatliche Unterstützung. Er spricht von einem «riesigen Papierkrieg», den er mit den Behörden austragen müsse. Immer wieder tauscht er sich ausserdem mit seinen Mitarbeitenden aus, denen er die Angst vor der ungewissen Zukunft so gut es eben geht nehmen möchte. Daneben plant er mit dem Küchenchef weitere Take-Away-Menüs, die immer dem hohen Anspruch des Restaurants genügen sollen.