Wenn sie ein Getränk entwickle, sagt die Lebensmittelingenieurin Doris Erne, sei das mehr ein Pröbeln im Kopf als in der Küche. Es entsteht erstmal auf Papier. Und so hatte sie in der Nacht vor der allerersten Degustation einen Albtraum: «Das Produkt hat schrecklich geschmeckt, ich war verzweifelt», erzählt die 39-Jährige. Als sie am Tag darauf den ersten Schluck probierte, setzte die Erleichterung ein. «Ich war überrascht, dass der Drink so gut war! Ein cooler Moment.» Doris Erne steht neben ihrem Partner Christian Studer im Schwyzer Milchhuus – die Käserei ist Teil der M-Industrie und Produktionspartnerin des Molke-Shake. Das Paar sieht dabei zu, wie Männer und Frauen in hohen Gummistiefeln mit der Käseherstellung beschäftigt sind. Es ist warm und feucht im Raum. Grosse Laibe schweben über einem Becken, in das eine wässrige Flüssigkeit abläuft. Die Molke. «Das ist die Restflüssigkeit, die bei der Käseherstellung entsteht», erklärt Erne.

Nik Hartmann moderiert montags die Kochshow «MasterChef» auf 3+. Privat steht er vor allem für seine Gäste in der Küche, ...