Sie interviewten Stars, pflegten Kranke oder fuhren professionell Ski. Im Lehrerberuf gibt es immer mehr Quereinsteigerinnen und Quereinsteier, die vorher in einem ganz anderen Gebiet tätig waren. Für die pädagogische Hochschule (PH) Zug sind solche Studenten eine Bereicherung. «Ihre zusätzliche Erfahrung wird im Schulumfeld sehr geschätzt», sagt Studienleiter Simon Bieli. Ähnliches Berichten die Kollegen von der PH Zürich. Quereinsteigende seien sehr motiviert, in der Regel bereits älter und hätten somit mehr Lebenserfahrung. «Wir erhalten laufend Rückmeldungen, dass sich Schulteams dank ihnen positiv weiterentwickelt haben», sagt Rektor Heinz Rhyn. Die PH Zürich verzeichnet seit 2019 ein deutliches Wachstum bei den Quereinsteigenden. In Zug haben bereits rund 40 Prozent der Studierenden zuvor in einem anderen Bereich gearbeitet. Der Zuger Bieli sagt denn auch: «Wir brauchen die Quereinsteigenden unbedingt, um den Lehrpersonenmangel einzudämmen.»
Denise Feierabend, Anne-Kathrin Schmucki, Gabi Schwegler, Stefan Tasic und Philipp Wüthrich sind genau diesen Umweg gegangen.

Nachsitzen oder Hausordnung abschreiben sind in der Schule immer noch beliebte Strafen. Mittlerweile gehören auch traurige ...