Wiesenkerbel, wilde Möhre und der Wiesenkümmel gehören zu den Doldenblütlern. Auf den Laien wirken sie häufig zum Verwechseln ähnlich. Leider gibt es einige Mitglieder der Familie, die ebenfalls so aussehen, aber hochgiftig sind. Das wären die Kälberkröpfe und auch der Gefleckte Schierling. Letzterer ist zwar schon durch seinen Uringeruch abstossend – insbesondere wenn man sich nicht ganz sicher ist, sollte man ein Kraut nicht pflücken oder gar probieren. Tipp: Sammle Erfahrungen, schlage in einem Bestimmungsbuch nach oder nimm an einer Kräuterwanderung mit einer botanisch erfahrenen Person teil.
Selten sieht man Maiglöckchen und Bärlauch nebeneinander, aber man hüte sich davor, die deutlich festeren Maiglöckchenblätter zu probieren. Sie haben nichts mit dem Bärlauch gemein und sind giftig. Ebenfalls giftig: die Herbstzeitlosen. Die findet man in sehr seltenen Fällen auch in der Nachbarschaft von Bärlauch.