Julia, Anna und Lukas haben die Nase vorn. Rasch stiefeln die drei Kinder über die Herbstweide. Durch eine Lücke in der Hecke. Geradewegs zu einem feinmaschigen, knapp zehn Meter hohen Netz, das direkt vor einem Bergahorn steht. «Da ist einer drin – nein zwei!», rufen sie. «Eines ist ein Goldhähnchen!» Ihr Vater Martin Furler stapft ruhig hinterher. Seit 32 Jahren verbringt der Architekt jeden Herbst mindestens eine Ferienwoche auf der Vogelberingungsstation Ulmethöchi. Er ist verantwortlich für die jeweils von Ende September bis Anfang November laufende Aktion des Basellandschaftlichen Natur- und Vogelschutzverbands.

So oft wie 2021 musste der Krankenwagen der Schweizer Tierretter noch nie ausrücken, um Katzen zu versorgen und Hunde ...