Übers Meer sind sie gekommen, über die Strasse und die Schiene: Die Schokolade hat eine lange Reise hinter sich. Nun stehen die Tafeln im Regal der Filiale Schweizerhof in Luzern. Es ist sieben Meter breit und enthält rund 150 verschiedene Produkte, aber die «Côte d’Ivoire» sticht mit ihrem Design sofort heraus. «Wir verkaufen noch nicht so viel davon», sagt Sandrina Schurtenberger (36), die Fachleiterin Brot und Convenience, «die Linie ist ganz neu – wir haben sie erst seit letztem Oktober im Sortiment.» Das heisst, Schurtenberger und ihre Leute müssen das entsprechende Fach noch nicht jeden Morgen neu befüllen – im Gegensatz zu den Bestsellern, die täglich Nachschub verlangen. Vor allem gegen Abend, wenn Touristengruppen aus England und Asien die Filiale besuchen. «Die Tourguides tragen ein Headset und erklären ihrer Gruppe über Funk, dass sie hier die berühmte Schweizer Schokolade finden. Und dann ist hier richtig etwas los», sagt Schurtenberger amüsiert. In der Hochsaison ist sogar chinesischsprechendes Personal vor Ort.

Die Reise der Schokolade endet nicht im Regal: Mit jeder verkauften Tafel fliesst Geld zurück an die Kakaobauern in der ...