Bienen schützen: Das kannst du tun!

Bienenschutz beginnt schon im Kleinen: im Garten, auf dem Balkon, auf der Terrasse oder als Dachbegrünung. Honig- und Wildbienen sind ein wichtiger Teil unseres Ökosystems. Um die Artenvielfalt zu fördern, zählt jeder grüne Quadratmeter. Wer insektenfreundlich pflanzt, braucht also keinen riesigen Garten, um Bienen zu schützen. 

Jeder kann zum Schutz der Bienen beitragen. Hier die fünf einfachsten Tipps:

Wenn du gärtnerst, achte darauf, welche Pflanzen Insekten mögen. Besonders einfach geht das mithilfe einheimischen Wildstauden vorbepflanzten Pflanzenziegeln – kleine Blüteninseln für unsere fleissigen Helfer. Für einen sonnigen Balkon eignen sich zudem rundblättrige Glockenblumen, Ochsenaugen und Resede. Für halbschattige bis schattigen Orte sind Taubnesseln, Lungenkraut und Acker-Glockenblumen empfehlenswert. Wertvolle Strauch- und Baumarten im Garten sind insbesondere Weiden-, Obst- und Ahornarten. Je vielfältiger, desto besser!

Greif beim nächsten Einkauf zu zertifizierten und regionalen Honigprodukten. Das schützt die Bienen.

Ungeschnittene Pflanzen sind eine wichtige Rückzugsfläche für Insekten. Wenn du die Wiese mähst, lass mindestens 10 Prozent der Fläche als Rückzugsstreifen stehen. Auch über den Winter – das schafft zudem Nistplätze und Überwinterungsorte für Wildbienen. Egal ob auf dem Balkon oder im Garten: Im Herbst verblühte Stauden ungeschnitten stehenlassen. Bienen finden hier Unterschlupf für den Winter.

In der Schweiz leben über 600 Arten Wildbienen. Ihre Ansprüche? Unterschiedlich. Was aber alle brauchen: Nistmöglichkeiten und Pflanzen, die Pollen und Nektar bieten. Nicht nur bei den Pflanzen kannst du helfen – eine Nisthilfe für Balkon oder Garten kannst du selbst bauen oder kaufen. Das Bienenhaus dann gegen Süden ausrichten, damit es viel Sonnenbestrahlung bekommt. 

Verzichte auf Pflanzenschutzmittel und Biozide, die als bienengefährlich gekennzeichnet sind.