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Küchenabfälle clever verwerten

Verwerten statt verschwenden

Wussten Sie, dass viele vermeintliche Küchenabfälle verwertet werden können? Orangenschalen, Karottengrün, der Broccoli-Strunk – vieles, was im Abfall landet, ist eigentlich zu gut für den Kübel. Nachhaltige Food Trends wie Leaf to Root zeigen Ihnen, wie Sie aus Nebenprodukten tolle Speisen zaubern.
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Illustration: Verschiedene Gemüsesorten, von denen Pfeile auf eine Suppe, einen Salat und einen Aufstrich zeigen.
  1. Karottengrün

    Das grüne Kraut der Rüebli können Sie fein gehackt zum Verfeinern von Salaten verwenden.

  2. Blätter von Radieschen

    Aus gehackten Blättern von Radieschen können Sie leckeren Pesto herstellen.

  3. Blätter und Strünke von Blumenkohl, Broccoli und Co.

    Die grossen, grünen Blätter und der Strunk von Blumenkohl, Broccoli und Sellerie enthalten viele wertvolle Nährstoffe und können als Basis für eine Suppe verwendet werden.

Food Trends gegen Food Waste

Die Leaf-to-Root-Küche verarbeitet die meisten Gemüse- und Obstsorten zu 100% als Lebensmittel. Für Anfänger bieten sich Gemüseteile wie Kohlrabiblätter oder Radieschenblätter an. Aber auch die Schale von Zitrusfrüchten kann einfach wiederverwertet werden. Zudem lassen sich Rüeblischalen, die äusseren Blätter vom Lauch und Zwiebelschalen gut zu einer Bouillon verkochen.

 

Ebenfalls sollte übrig gebliebene Molke keineswegs weggeschüttet werden. Das gesunde Nebenprodukt entsteht unter anderem bei der Herstellung von Quark und Joghurt. Mit ihr lassen sich noch Smoothies, Suppen und so manche Desserts verfeinern. 

 

Leaf to Root entdeckt nicht nur Gemüseteile neu, sondern auch neue Gemüsesorten.

Esther Kern, Gründerin von Leaf to Root
Ein Koch reicht seinem Kunden eine Box mit Essen. Sie befinden sich in einem Restaurant.

Kampf gegen Food Waste: So macht das der Profi!

Nose to Tail: Was ist das eigentlich?

Ob Schweinsschnitzel, Rindssteak oder Pouletbrust – heute kommen in der Schweiz bevorzugt die vermeintlich edlen Teile eines Tiers auf den Teller. Doch ein Poulet besteht nicht nur aus Brust und Schenkel.

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Illustration von einer Kuh auf einer Wiese. Ihr Körper ist aus nummerierten Puzzleteilen zusammengesetzt.
  1. Backe

    Rindsbacken können geschmort oder für einen Fond genommen werden. Sehr beliebt zu Sauerkraut sind gepökelte Schweinsbacken.

  2. Herz

    Rindsherzen eignen sich hervorragend zum Kurzbraten. Während Hühnerherzen besonders gut in Eintöpfen zubereitet werden können.

  3. Markknochen

    Aus dem Mark der grossen Rindsknochen lässt sich eine kräftige Bouillon zaubern.

  4. Leber

    Die Leber vom Rind, Schwein und Huhn kann gebraten oder auch im Ragout gegessen werden.

  5. Schwanz

    Ochsen- und Schweinsschwänze können in einer Bouillon gekocht werden. Sie eignen sich aber auch hervorragend als Grillgut.

Das fleischhaltige Pendant der Leaf-to-Root-Küche ist die Nose-to-Tail-Bewegung. Nose to Tail bedeutet «von Kopf bis Schwanz» und verarbeitet von einem geschlachteten Tier möglichst alle Teile. Dazu gehören Innereien ebenso wie Filetstücke, Bratenstücke und Suppenknochen.

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