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Unsere ambitionierten Klimaziele

Klimaneutral im Betrieb seit 2022

Die Migros ist seit Anfang 2022 klimaneutral im Betrieb. Sämtliche Emissionen, die wir aktuell noch nicht einsparen können – wir arbeiten daran! – kompensieren wir. Und zwar nicht mit dem Kauf von Zertifikaten, sondern mit innovativen Projekten in unserer eigenen Lieferkette. So sparen wir die entsprechenden Emissionen wieder ein. Wie das geht? In Thailand bauen wir beispielsweise den Reis so an, dass weniger Methan ausgestossen wird. Oder in der Elfenbeinküste, wo wir Kakao für unsere Schokolade beziehen, betreiben wir ein Agroforst-Projekt.

Der Weg ist das Ziel: Netto-Null bis 2050

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Infografik mit Erklärung in fünf Punkten, wie die Migros das Ziel «Netto-Null bis 2050» erreichen wird.
  1. Die Bewirtschaftung der Migros-Filialen erzeugt betriebliche Emissionen (Scope 1 und 2). Um diese zu reduzieren, setzen wir etwa auf 100% erneuerbaren Strom oder auf alternative Antriebstechnologien bei den Transportmitteln.

  2. Die Herstellung unserer Produkte (Scope 3) verursacht am meisten Emissionen. Um diese zu reduzieren, setzen wir etwa auf eine effizientere Fütterung von Nutztieren oder die Förderung von Biogas-Anlagen.

  3. Die Migros ist ab 2022 klimaneutral im Betrieb, indem sie alle verbleibenden Emissionen mit konkreten Projekten in der eigenen Lieferkette kompensiert.

  4. Die Migros verpflichtet sich bis 2030 zu einer Reduktion der betrieblichen Emissionen von 80% (Scope 1 und 2) sowie rund 30% in der eigenen Lieferkette (Scope 3).

  5. Die Migros hat sich bis 2030 ambitionierte Etappenziele gesetzt; sie will bis spätestens 2050 Netto-Null sein und somit unter dem Strich keine Treibhausgase mehr ausstossen. 90 Prozent unserer Emissionen werden wir reduzieren, die verbleibenden 10 Prozent werden durch sogenanntes Carbon Capture der Atmosphäre entzogen und permanent im Boden oder Gestein gelagert. So ist die Migros im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen, die Erderwärmung auf 1,5°C zu beschränken.

Unsere Klimaziele bis 2030

Um bis 2050 Netto-Null zu erreichen, haben wir uns bereits für 2030 ambitionierte Ziele gesteckt. In der Migros sparen wir bis dann 80 Prozent der CO2-Emissionen im Betrieb gegenüber 2019 ein (Scope 1 + 2). Der Betrieb umfasst beispielsweise unsere Fahrzeugflotte sowie die Bewirtschaftung der Migros-Filialen. Dabei setzen wir auf Massnahmen wie 100 Prozent erneuerbaren Strom oder alternative Antriebstechnologien bei den Transportfahrzeugen wie Elektro oder Wasserstoff. Die jährlich verbleibenden Emissionen werden kompensiert, indem wir Projekte in der eigenen Lieferkette umsetzen.

SBTi Gruppenziel
Eine Lupe mit gläserner Linse liegt auf einem Schreibtisch. Sie ist gegen einen Papierstapel gelehnt.

Die gesamte M-Gruppe als Vorreiterin im Klimaschutz

Die gesamte Migros-Gruppe verpflichtet sich zur «SBTi Business Ambition for 1,5°C». Was heisst das konkret? Wir reduzieren etappenweise unsere Treibhausgasemissionen, sodass wir bis 2050 Netto-Null sind. Damit leisten wir unseren Beitrag dazu, die Erderwärmung auf 1,5 °C zu beschränken und sind damit kompatibel mit dem Pariser Klimaabkommen.

Mehr erfahren

Denn in der Lieferkette fallen die grössten Emissionen an: vom Anbau der Produkte bis zum Transport in die Filiale. Hier ist es unser Ziel, bis 2030 knapp 30 Prozent der Treibhausgasemissionen einzusparen.

Das geschieht etwa durch eine nachhaltige Tierhaltung, indem Soja aus Europa verfüttert wird oder durch fossilfreie Gewächshäuser für den Anbau von Früchten und Gemüsen. Zudem hat sich die Migros verpflichtet, ihre Lieferketten bis spätestens 2025 frei von Entwaldung und Umwandlung von Land für die landwirtschaftliche Produktion zu halten. Gemäss Definitionen der Accountability Framework Initiative (Initiative zum Aufbau und zur Ausweitung ethischer Lieferketten für land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse) analysieren wir unsere Lieferketten bis zum Ursprung, setzen anerkannte Standards und Projekte zum Schutz von Wäldern und intakten Ökosystemen um.

Unseren Kund*innen zeigen wir mit dem M-Check auf, wie die Produkte eingerechnet aller Emissionen im Bereich Klimaverträglichkeit abschneiden, und lenken damit den Einkauf der Kund*innen hin zu klimafreundlicheren Produkten.

Bilder: Getty Images

Erfahren Sie mehr über unsere Klima-Projekte

Eine mit Reis gefüllte Schale.

Klimafreundlicher Reisanbau

Eine aufgeschnittene Kakaofrucht.

Agroforst im Kakao-Anbau

Unser Motto: Das Maximum reduzieren, den Rest kompensieren

Klima & Energie
3 Mio.

Tonnen Treibhausgasmissionen spart die Migros-Gruppe bis 2030 ein.

Klima & Energie
100 %

erneuerbare Elektrizität beziehen wir seit 2021 für unsere Transporte und den Betrieb unserer Filialen.

Talk: CO2-Kompensation – Bäume gut, alles gut?

Wenn man online einen Artikel bestellt, kann man ein Häkchen setzen und die Emissionen kompensieren. Zum Beispiel, in dem man einen Baum pflanzt oder effiziente Kocher für den globalen Süden finanziert. Was hat es damit auf sich? Ist das wirklich Klimaschutz oder moderner Kolonialismus? Darüber diskutieren unsere Nachhaltigkeits-Expertinnen Alexandra Tschan und Jenny Kunz in dieser Folge.

Lesen Sie hier die wichtigsten Fragen und Antworten

Der Begriff Klimaneutralität kann nur einzelne Bereiche einer Organisation umfassen (z.B. nur die Migros-Filialen) und gleichzeitig können die Treibhausgasemissionen neutralisiert, also kompensiert werden (mittels Zertifikaten oder spezifischen Projekten, um die Emissionen anderswo wieder einzusparen).

Bei Netto-Null hingegen muss die gesamte Organisation ihre Emissionen einsparen. Die wenigen verbleibenden Emissionen dürfen nicht kompensiert werden, sondern müssen langfristig der Atmosphäre entzogen und unterirdisch gespeichert werden.

Eine reine Kompensation ist in der Tat nicht zielführend. Deshalb ist der prioritäre Baustein der Migros-Klimastrategie auch die Reduktion der Treibhausgasemissionen. Nur die noch verbleibenden Emissionen werden mit hochwertigen Klimaschutzprojekten in der eigenen Lieferkette kompensiert. Ganz nach dem Motto: Das Maximum reduzieren, den Rest kompensieren.

Ja. Alle Kompensationsprojekte werden nach internationalen Standards zertifiziert. Zusätzlich werden die Einsparungen in den Projekten durch unabhängige Prüfstellen verifiziert.

Die Produktion von Lebensmitteln wird in der Tat immer Treibhausgasmissionen verursachen. Es gibt allerdings grosse Unterschiede in der Menge der ausgestossenen Emissionen. So können beispielsweise Futtermittelzusätze verwendet werden, um den Methanausstoss bei Rindern zu verringern oder Kaffee wird in Mischsystemen angebaut, bei denen langsam wachsende Bäume einen viel kleineren CO2-Fussabdruck verursachen. Netto-Null bedeutet demnach, dass die Treibhausgasemissionen im Anbau und der Produktion der Produkte so stark als möglich reduziert werden und die verbleibenden Emissionen der Atmosphäre entzogen und unterirdisch gespeichert werden.

Sie wollen es genauer wissen?

Eine grün eingefärbte Glühbirne.

Unsere Klimaziele: Netto-Null bis 2050

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