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Richte bitte individuelle Anfragen zur Geschichte der Migros an das Historische Firmenarchiv des Migros-Genossenschafts-Bundes.
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Nachdem Gottlieb Duttweiler 1951 das Taxigewerbe in Zürich mit billigen gelben Kleintaxis aufgemischt hat, will er seine Idee nach Basel exportieren. Er gründet die «Taxi Betriebsgenossenschaft Basel» und meldet Anspruch auf zwölf Konzessionen an. Die aufgeschreckten lokalen Taxi-Unternehmer reagieren sofort: Mit 14 knallvioletten kleinen Renaults fahren sie bei der Direktion der Migros Basel vor und erklären, diese «Veyeletten» hätten die Aufgabe, die Fahrpreise der Migros-Taxis zu unterbieten. Gottlieb Duttweiler ist zufrieden, denn er hat sein Ziel, die Senkung der Fahrpreise, erreicht. In einem Vertrag mit den Taxihaltern verpflichtet er sich, zehn Jahre lang auf eigene Taxis in Basel zu verzichten, falls die Gegenpartei 20 Kleintaxis zu Niedrigsttarifen betreibt. Selbstverständlich wird die Geschichte zum Fasnachts-Sujet. In einer Schnitzelbank heisst es: «In de Veyelette kasch nit schmuse, Sunscht drucksch s’Wändli hinde-n-use! Der Dutti het is ghulfe zem billige Fahre, Doch si Ranze goht niemals in sone Kare, Er miesst halt scho, es isch zem Gryne, Jo, i main, mit em Schuehleffel ine!»