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1963

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«Der Mensch im Mittelpunkt»

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16 Jahre nach der Gründung der Stiftung durch Gottlieb und Adele Duttweiler wird 1963 das Gottlieb Duttweiler Institut (GDI) eröffnet. Das GDI ist ein früher Think-Tank, in dem sich Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft über gesellschaftliche Entwicklungen austauschen. Bei der Grundsteinlegung am 17. Februar 1962 schwingt ein zufriedener, doch vom Alter gezeichneter Gottlieb Duttweiler die Maurerkelle. 16 Jahre sind vergangen, seit er mit seiner Frau Adele die Stiftung «Im Grüene» gegründet hat. Sie soll im Park im Grüene in Rüschlikon ein Institut betreiben, in dem sich Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft Gedanken machen über eine sinnvolle Neuordnung der Wirtschaft mit Hilfe von Genossenschaften. Die Eröffnung 1963 erlebt der Gründer nicht mehr, dafür wird die Institution nach ihm auf Gottlieb Duttweiler Institut, kurz GDI, getauft.

Hans A. Pestalozzi, der persönliche Sekretär von Duttweiler und spätere Vizedirektor der Migros, übernimmt 1966 die Führung des GDI und macht es zu einem international viel beachteten Think-Tank. Doch mit den Jahren wird Pestalozzi immer radikaler, und als er 1979 seine Gesellschaftskritik im Buch «Nach uns die Zukunft» veröffentlicht, trennt man sich von dem streitbaren Leiter. Heute treffen sich im GDI regelmässig internationale Experten und Expertinnen, um sich mit gesellschaftlichen Veränderungen und Zukunftstrends auseinanderzusetzen.