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Richte bitte individuelle Anfragen zur Geschichte der Migros an das Historische Firmenarchiv des Migros-Genossenschafts-Bundes.
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Unter dem Titel «Freie Bahn dem Begabten!» fordert Elsa F. Gasser, die volkswirtschaftliche Beraterin der Migros, bereits 1946 eine Neuregelung des Schweizer Stipendienwesens. Zehn Jahre später richtet die Migros zum ersten Mal selber Stipendien aus. Sie sollen einem «Kreis von besonders begabten» jungen Genossenschaftern «beiderlei Geschlechts» ermöglichen, im Ausland ihre Fremdsprachen-Kenntnisse zu perfektionieren. Die zwölf glücklichen Bewerber – «drei Mädchen und neun junge Männer» – erhalten je 830 Franken, um in einer zur Klubschule gehörenden Sprachschule im englischen Bournemouth studieren zu können. 1969 richtet das Migros-Kulturprozent erstmals Stipendien für Kunstschaffende aus. Diese Nachwuchs-Stipendien beschränken sich zuerst auf Musik, werden aber nach und nach auf die Sparten Ballett, Schauspiel und Gesang ausgeweitet. 1981 erklärt die Leiterin der Abteilung Kulturförderung, der Migros-Genossenschaftsbund fördere mit diesem Programm «gezielt und ganz bewusst Talente, Künstler also, die nach Überzeugung unserer Fachleute Aussichten auf eine erfolgreiche Karriere und damit auf ein erfülltes Leben haben».