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Richte bitte individuelle Anfragen zur Geschichte der Migros an das Historische Firmenarchiv des Migros-Genossenschafts-Bundes.
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Als erstes schweizerisches Unternehmen erarbeitet die Migros eine Sozialbilanz, die am 4. September 1978 an einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Im Vorwort schreibt Pierre Arnold: «Aufgabe einer Sozialbilanz ist es, Stärken und Schwächen, Leistungen und Mängel eines Unternehmens in aller Öffentlichkeit darzulegen.» Und das macht diese Sozialbilanz auch, die redaktionell von Werner Baumann und wissenschaftlich von Professor Meinolf Dierkes aus Berlin betreut
wird. Sie befasst sich mit den Beziehungen zu den Kunden im kommerziellen, sozialen und kulturellen Bereich. Sie analysiert das Verhältnis zu den Mitarbeitenden, zu den Genossenschaftern, zur Umwelt, zur Öffentlichkeit, zu den Lieferanten und zur Konkurrenz. Und es ist bei Weitem nicht alles positiv, was da zutage tritt. Vielen Befragten ist die Migros zu gross und zu mächtig. Migros-intern wird die Kritik ernst genommen. Und man beschliesst auch die Fortführung der Sozialbilanz: 1980, 1983 und 1985 erscheinen weitere. Sie alle sind, das müssen auch Kritiker zugeben, Pionierarbeit auf dem Gebiet der Unternehmensinformation.