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Richte bitte individuelle Anfragen zur Geschichte der Migros an das Historische Firmenarchiv des Migros-Genossenschafts-Bundes.
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1958 eröffnet die Migros einen Laden an der Rebgasse in Basel. Und um den Kunden das «Schleppen» zu ersparen, stellt sie erstmals in ihrer Geschichte Einkaufswagen zur Verfügung. Mit der neuen Filiale hat sich die Verkaufsfläche der Basler Migros-Märkte in nur sechs Jahren vervierfacht, denn die Filiale bietet den Kunden ein Einkaufserlebnis auf 1’800 m². Und weil es mehr als 2’700 Artikel zu kaufen gibt, stehen den Kunden zum ersten Mal Einkaufswagen zur Verfügung, «welche das Schleppen der Einkaufskörbe von Stand zu Stand überflüssig machen». Neu ist auch die «Radio- und Fernsehapparate-Ausstellung» sowie das MM-Studio, in dem nachmittags Vorträge und Filmvorführungen für Hausfrauen und Kinder stattfinden. In der Eingangshalle verkauft der Hotelplan Reisen in einem «originellen Weltkugel-Schalter von ungefähr vier Metern Höhe». Und erstmals vermietet die Migros Ladenfläche an einen Dritten, einen Kioskbetreiber. Am Tag der Eröffnung besuchen 20'000 Personen dieses neue Eldorado. Das Motto des Tages heisst: «Do sparsch e Fuffzgerli, dert e Frangge – Migros-Preise helfen sparen.» Das meint die Migros durchaus wörtlich, denn jedem Kunden, so der Brückenbauer, wird «an diesem denkwürdigen Tag eine solche glitzernde Münze in einem Sammelröhrchen aus Plastic überreicht. Sie soll die Kunden daran erinnern, dass die Migros … ihre Tätigkeit stets im Willen ausübt, der Familie eine Helferin in den Sorgen des täglichen Lebens zu sein.»