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Richte bitte individuelle Anfragen zur Geschichte der Migros an das Historische Firmenarchiv des Migros-Genossenschafts-Bundes.
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Im Herbst 1997 führt die Migros das Kundenloyalitätsprogramm Cumulus ein. Weit über eine Million Genossenschafter schreibt die Migros in diesem Jahr an. Nach nur fünf Tagen besitzen schon rund die Hälfte von ihnen die neue Cumulus-Karte, die dafür sorgt, dass ihnen ein Prozent ihres Einkaufsumsatzes rückerstattet wird. «Damit sind unsere Erwartungen deutlich übertroffen worden», meldet Marketing-Chef Non-Food Hermann Hasen der Migros-Delegiertenversammlung im November 1997. Mit dem Kundenloyalitätsprogramm Cumulus verfolgt die Migros laut Hasen zwei Ziele: Sie will treue Kunden belohnen und «die Kundschaft besser kennenlernen, um gezielter auf ihre Wünsche eingehen zu können». So viele persönliche Daten im Computer eines Grossverteilers wecken aber auch Misstrauen. Deshalb lässt die Migros regelmässig von unabhängiger Stelle überprüfen, ob sie alle gesetzlichen Anforderungen des Datenschutzes erfüllt. 2002 erhält sie so als erstes Schweizer Unternehmen das Good-Privacy-Zertifikat für ihren sorgfältigen Umgang mit Kundendaten. Heute ist Cumulus die beliebteste Kundenkarte der Schweiz: 2018 besitzen rund 2,8 Millionen Migros-Kunden eine Cumulus-Karte, und die Karte wird bei rund zwei Dritteln aller Einkäufe verwendet.