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Grüne Gewächshäuser

Unsere Früchte & unser Gemüse? Bald noch grüner!

Grün ist für uns manchmal nicht grün genug. Deshalb nehmen wir unser Sortiment an Früchten und Gemüse regelmässig unter die Lupe, um es noch nachhaltiger zu machen – von der Produktion bis zur Lieferung. Dabei haben wir festgestellt, dass wir bereits beim Anbau einiges besser machen können, um den CO2-Ausstoss zu verringern.
  • Unser Ziel:

    2025

    ... bieten wir Früchte und Gemüse aus beheiztem Anbau nur noch aus Gewächshäusern mit erneuerbaren Energiequellen an. Das schont das Klima.

Emissionen runter, Klimaschutz rauf

Klima & Energie
Ca. 75 000 t

CO2 pro Jahr können wir in Gewächshäusern einsparen.

Das ist eine ganze Menge und entspricht umgerechnet etwa 15 000 Flügen von Zürich nach Hawaii.

Ja, wir wissen, das ist ein sehr ehrgeiziges Ziel. Aber die Umwelt ist es uns wert. Gemeinsam mit unseren Gewächshausbetreiber*innen wollen wir diese Pionierleistung vollbringen und damit zeigen: Der Verzicht auf fossile Energiequellen ist machbar – für alle Branchen.

In den kommenden Jahren sollen alle Gewächshausbetriebe, die uns beliefern, auf erneuerbare Heizsysteme umstellen. Denn das Potential zur Verringerung der CO2-Emissionen durch den Verzicht fossiler Energieträger in Treibhäusern ist enorm.

Warum es so wichtig ist, jetzt auf erneuerbare Energien umzustellen

Für uns alle eine Selbstverständlichkeit: ganzjährig saftige Früchte und frisches Gemüse in den Regalen. Doch viele Pflanzen stammen ursprünglich aus anderen Klimazonen und mögen es gerne warm, um zu wachsen. Darum kommt ein Teil der Ernte, insbesondere in den kalten Wintermonaten, beispielsweise aus Spanien – oder aus dem beheizten Gewächshaus hierzulande.

Die Häuser werden mit fossilen Energieträgern wie Erdöl oder Erdgas beheizt. Aus wirtschaftlicher Sicht ist diese Beheizung gut – aber nicht aus ökologischer. Denn dabei werden grosse Mengen klimaschädliches CO2 ausgestossen.

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Grünzeug aus dem Gewächshaus oder aus dem Süden? Die Klimabilanz im Vergleich

Nehmen wir beispielsweise eine Tomate. Sie ist das beliebteste Gemüse in der Schweiz. Rund 10 Kilogramm verspeist jeder von uns im Jahr. Dabei hat die Tomate, wenn sie im Winter auf unserem Teller landet, gar keine gute Klimabilanz.

So schlagen sonnengereifte Winter-Tomaten aus Spanien mit 0.5 Kilogramm CO₂ pro Kilogramm zu Buche - wegen des Transports. Weitaus mehr Energie verschlingt allerdings 1 Kilogramm Tomaten aus fossil beheizten Schweizer Gewächshäusern, nämlich rund 5 Kilogramm CO₂ und damit zehnmal so viel. Erst im Hochsommer, wenn das rote Gemüse bei uns unbeheizt reift, ist die Klimabilanz von Schweizer Tomaten besser. Was für die Tomate gilt, das trifft natürlich auch für anderes Gemüse sowie Früchte zu.

Heizöl und Erdgas? Kommt uns nicht mehr ins Gewächshaus!

Wenn wir also weiterhin ganzjährig regionale Früchte und Gemüse mit einem guten Gefühl im Bauch essen wollen, müssen wir etwas ändern.

Die Lösung ist eigentlich ganz simpel: Wir holen uns die Energie aus der Natur, anstatt die Natur für unsere Energie zu verschwenden. Die Quellen dafür sind vorhanden, wir müssen sie nur nutzen.

  • luft

    Luft, Erde, Wasser

    Geothermie nutzt die in der Erdkruste gespeicherte Wärmeenergie zum Heizen, Kühlen und zur Stromerzeugung.

  • holz

    Holz

    Die älteste Energiequelle der Welt wird in Form von Holz-Scheiten, -Pellets oder -Hackschnitzeln zum Heizen verwendet.

  • bio-gas

    Bio-Gas

    Bei Zersetzungsprozessen organischer Materialien wie Lebensmittelresten entsteht brennbares Gas. Gut zum Heizen.

  • sonne

    Sonne

    Sie ist eine unerschöpfliche Strom- und Wärme-Quelle. Die Solarthermie oder Photovoltaik nutzt ihre Energie.

In enger Zusammenarbeit für eine klimafreundliche Zukunft

Bei der Umstellung der Gewächshäuser arbeiten wir eng mit unseren Produzent*innen zusammen und bieten Planungssicherheit. So gehen wir gemeinsam einen grossen Schritt in Richtung nachhaltige Zukunft.

Die Migros hat das Projekt von Anfang an voll unterstützt und ist eine verlässliche Partnerin und Abnehmerin meiner Produkte.

Patrick Forster, Gemüsegärtner in Oftringen

Zu Besuch im Gewächshaus der Zukunft

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