Klima & Energie
Was passiert mit dem Klimabeitrag?
Bei Migros Online und in Pilot-Filialen kannst du einen Beitrag für den Klimaschutz zahlen. Was passiert damit?
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Klimafreundliche Filialen
Filialen, die mehr Energie erzeugen, als sie verbrauchen? Für uns bereits keine Zukunftsmusik mehr. Klimafreundliche Filialen gehören bei uns zum guten Ton.
Als nachhaltiges Unternehmen verfolgen wir ehrgeizige Klimaziele und achten auch bei unseren Filialen auf möglichst wenig Umweltbelastung.
Wie das funktioniert?
In unseren Geschäften setzen wir auf natürliche Kältemittel, Solarenergie und auf minimalen Energieverbrauch.
Neue Filialen werden zu 100 Prozent aus Abwärme der Kälteanlagen beheizt.
Öl- oder Gasheizungen werden keine mehr verbaut.
«Wer die Rückseite eines Kühlschranks anfasst, weiss – da ist es warm. Diese beim Kühlen entstehende Wärme nutzen wir wieder zum Heizen unserer Filialen», erklärt Andreas Moser, Projektleiter Energieeffizienz und Klimaschutzprojekte bei Migros-Genossenschafts-Bund. Neue Filialen benötigen deswegen heute keine zusätzlichen Heizungen mehr – der intelligente Kreislauf macht es möglich.
Auch bei der Beleuchtung ist man auf dem neusten Stand: Lampen verbrauchen rund ein Viertel des Stroms einer Filiale. Energieeffiziente LED-Technik halbiert den Verbrauch für die Beleuchtung. Glastüren an den Kühlregalen mit Milch oder Wurst senken den Energieverbrauch um bis zu 45 Prozent im Vergleich zu offenen Kühlmöbeln.
Gebäude verursachen heute mehr als die Hälfte des Energieverbrauches in der Schweiz. Eine Tatsache, die uns antreibt. Mit unserer ambitionierten Klima- und Energiestrategie leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Pariser Klimaziele.
Wie wir dabei vorgehen? Ganz einfach: Energieeffizienz hat für uns absolute Priorität. Ausserdem hinterfragen wir die Notwendigkeit jeder neuen Installation kritisch. Bereits 2020 verpflichteten wir uns mit dem Beitritt zur Science Based Targets Initiative (SBTi), unseren Beitrag zum Pariser Klimaschutzabkommen zu leisten. Unser Ziel: Bis 2040 ausschliesslich erneuerbare Energien und zu 100 Prozent natürliche Kältemittel zu nutzen.
Beim Energiesparen sind wir Vordenker: Die Migros eröffnete schon 2015 schweizweit den ersten Supermarkt, der mehr Energie produziert, als er verbraucht. Es entsteht somit ein Plus an Energie. «Unsere Plusenergie-Filialen sind ein Meilenstein – und das bereits seit acht Jahren», sagt Andreas Moser. Das Konzept der Plusenergie-Filialen basiert auf einer cleveren Kombination von Energieeffizienz-Massnahmen und der Produktion von Solarstrom mit Photovoltaik-Anlagen. Wir sind daran, immer mehr Filialen zu eröffnen, die ein Plus an Energie produzieren.
Zuzwil
Die erste Plusenergie-Filiale eröffnet 2015. Sie ist weltweit der erste Supermarkt, der mehr Energie produziert, als er verbraucht.
Schlieren
Ganz gleich, ob die Sonne scheint oder nicht: Ihr Batteriespeicher für die Photovoltaik-Anlage versorgt die Filiale mit Energie. Die schweizweit grösste umweltfreundliche Salz-Strombatterie kann dank ihrer Kapazität von 540 Kilowattstunden auch den nächtlichen Stromverbrauch decken.
Heiden
Der Holzbau mit insgesamt drei Photovoltaik-Fassaden sowie einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach hat 2020 den Schweizer Solarpreis gewonnen.
Amriswil/Aachtal
Die Filiale produziert pro Jahr 39 Prozent mehr Energie, als sie verbraucht, und wurde 2017 mit dem PlusEnergieBau-Diplom ausgezeichnet.
Unterwetzikon
Diesen Neubau beheizt vorwiegend die Abwärme des Supermarktes. Auf dem Gründach ist zudem eine Photovoltaik-Anlage installiert.
Wir denken ganzheitlich: Während wir die Sonne zur Energiegewinnung für die Filialen nutzen, versuchen wir gleichzeitig, die Umgebung unserer Firmenareale so naturnah wie möglich zu gestalten. Dies lässt sich häufig sogar wunderbar vereinen – beispielsweise auf den Dächern etlicher Filialen.
Entdecke spannende Geschichten rund um die Migros, unser Engagement und die Menschen dahinter. Weiter stehen wir dir mit praktischen Tipps und Tricks für den Alltag zur Seite.