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Strom sparen im Haushalt

Energie und Strom sparen – so gehtʼs!

Ob in Form von Strom, Wärme oder Warmwasser – mit ein paar einfachen Tipps und Tricks können Sie rund 10–20% Energie einsparen und im Alltag nachhaltiger leben. Der Umwelt und Ihrem Portemonnaie zu liebe.

Was stimmt? Ein kleines Quiz zum Aufwärmen

Quiz

1 / 5 Fragen

Worauf achte ich beim Kauf von neuen Elektrogeräten, um Sparsamkeit und Effizienz zu prüfen?

2 / 5 Fragen

Wie viel Prozent des Gesamtstromverbrauchs der Schweiz fällt in privaten Haushalten an?

3 / 5 Fragen

Ab wie viel Wochen Ferien empfiehlt es sich, Kühlgeräte zu leeren und zu enteisen?

4 / 5 Fragen

Warum sollte man das Ladegerät immer aus dem Stecker ziehen?

5 / 5 Fragen

Was ist eine Energiesparlampe?

Ergebnis

Küche

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Eine Frau und ein Mann stehen in einer Küche.
  1. Kühlschrank

    Stellen Sie den Kühlschrank auf sechs statt auf vier Grad ein. Tauen Sie Lebensmittel über Nacht im Kühlschrank auf, denn die gewonnene Kälte kann vom Kühlschrank genutzt werden, was wiederum Energie spart. Und nicht vergessen: Die Türe immer gut schliessen.

  2. Kochherd und Backofen

    Mit einem Topfdeckel sparen Sie beim Kochen nicht nur Zeit, sondern auch 70% der Energie. Backen Sie mit Umluft und schalten Sie den Backofen 5–10 Minuten eher aus, um die Restwärme auszunutzen.

  3. Wasser kochen

    Erhitzen Sie fürs Kochen nur so viel Wasser, wie Sie tatsächlich brauchen. Für kleine Wassermengen eignet sich am besten der Wasserkocher.

  4. Geschirrspüler

    Lassen Sie den Geschirrspüler nur komplett gefüllt laufen und achten Sie bei den Tabs auf eine hohe biologische Abbaubarkeit.

  5. Tiefkühler

    Achten Sie beim Kauf von Gefriergeräten auf das Topten-Label. Topten.ch ist eine neutrale und unabhängige Preisvergleichsplattform. Ihr Fokus liegt auf Energieeffizienz, geringer Umweltbelastung und Qualität. Energieeffiziente Geräte mit Topten-Label werden vom Bund mit 70 Franken gefördert. Melectronics sowie Digitec/Galaxus geben Ihnen beim Kauf eines solchen Geräts diesen Betrag direkt als Rabatt.

  6. Kaffee

    Trinken Sie weniger Kaffee, denn dieser hat den grössten Fussabdruck aller Getränke, eine Tasse entspricht einem Kilometer Autofahren.

Pro-Tipps für die Küche

Am Herd 

  • Wenn Sie heisses oder kochendes Wasser benötigen, ist es umweltfreundlicher, es zuerst im Wasserkocher zu erhitzen und erst danach in den Kochtopf zu giessen.
  • Falls der Glasdeckel für den Kochtopf noch fehlt: Besorgen Sie sich einen. Damit hat man nicht nur das Essen besser im Blick, sondern spart Energie, da man den Topf nicht so häufig öffnen muss.
  • Apropos Deckel: Achten Sie darauf, dass er genau auf den Topf passt – und nicht zu gross ist. Mit einem passenden Deckel verkürzt man den Garprozess und verbraucht drei- bis viermal weniger Energie.
  • Salz sollte erst in das kochende Wasser gegeben werden – ohne Salz kann Wasser schneller erhitzen.

Im Backofen 

  • Auch wenn Sie es anders gelernt haben: Vorheizen ist überflüssig. Den Auflauf, Ofengemüse und Ähnliches von Anfang an in den (noch) kalten Backofen legen. Die Gerichte lassen Sie dann einfach etwas länger im Ofen, als im Rezept angegeben.
  • Zum Aufwärmen von Speisen ist der Backofen nicht geeignet. Dafür benutzen Sie lieber eine Pfanne oder die Mikrowelle. Zum Vergleich: Der Backofen braucht rund sieben- mal mehr Energie zum Aufwärmen der Lebensmittel.
  • Auch hier gilt: nicht zu oft reingucken. Bei jedem Öffnen der Backofentür geht rund 20 Prozent der Energie verloren. 

Im Kühlschrank 

  • Beim Kühlschrank ist am wichtigsten, dass die Tür gut schliesst. Das heisst, dass die Dichtung an der Tür intakt ist – sie also keine Risse aufweist oder spröde ist. Auch sollten keine Verpackungen eingeklemmt sein oder Eisschichten das Schliessen der Kühlschranktür stören.
  • Reste sollen erst nach vollständigem Abkühlen im Kühlschrank platziert werden, sonst muss die abgegebene Wärme kompensiert werden.
  • Beim Öffnen der Kühlschranktür sollte man genau wissen, was man herausnehmen will. Wer öffnet und ewig lang davorsteht, verschwendet Energie.

Im Geschirrspüler 

  • Vorspülen ist überbewertet: Es reicht, die Reste vorab mit einer Bürste abzuwischen.
  • Nicht zu viel von Hand abwaschen: Das verbraucht mehr Wasser als das Sparprogramm des Geschirrspülers.

Badezimmer

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Eine Frau duscht sich im Badezimmer.
  1. Dusche

    Für eine warme Dusche braucht es warmes Wasser. Und warmes Wasser braucht viel Energie. Weniger und kürzer Duschen spart entsprechend viel Energie. Und wer duscht statt badet und beim Einseifen das Wasser abschaltet, kann bis zu 80% Wasser und Energie sparen.

  2. Toilette

    Mit der Stopp- und Wasserspartaste sparen Sie pro Spülung bis zu 5 l Wasser. Noch nachhaltiger wird es mit recyceltem Klopapier: Es belastet die Umwelt drei- bis fünfmal weniger als Frischfaserpapier.

Wohnzimmer

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Ein Mann schläft im Wohnzimmer auf einem Sofa, während eine Frau heimlich den Schalter der Mehrfachsteckdose, an welcher der Fernseher angeschlossen ist, umlegt.
  1. Mehrfachstecker

    Schalten Sie Geräte nach Gebrauch komplett aus. Am besten benutzen Sie dazu schaltbare Mehrfachsteckdosen. Bei den Batterien sind wiederaufladbare Batterien eine nachhaltige Variante.

  2. Möbel

    Aus ökologischer Sicht ist es sinnvoll, Holz zu verwenden – vorausgesetzt, das Holz stammt aus umweltverträglicher Waldbewirtschaftung. Achten Sie deshalb beim Kauf von Möbeln auf das FSC-Label.

  3. Fernseher

    Achten Sie bei der Anschaffung auf möglichst energieeffiziente Geräte. Seit Kurzem gibt es eine neue Energieetikette mit einer einheitlichen Skala von A (sehr effizient) bis G (nicht effizient). Je grösser und besser aufgelöst der Bildschirm des TV-Geräts, desto mehr Strom braucht er (eine doppelt so grosse Bildschirmdiagonale verbraucht viermal mehr Energie).

  4. Recycling

    Geben Sie ausrangierte oder kaputte elektrische und elektronische Geräte in einem Geschäft oder einer Sammelstelle zum Recycling ab – die Kosten sind im Kaufpreis inbegriffen.

Keller

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Eine junge Frau hängt im Keller die Wäsche auf und pfeift dabei.
  1. Heizung

    Mehr als zwei Drittel der Energie verbrauchen Haushalte für das Heizen. Eine um 1 Grad tiefere Raumtemperatur bedeutet einen um 6 Prozent tieferen Energieverbrauch. Ihre Heizungsanlage sollte regelmässig gewartet werden. Achten Sie bei einer Neuanschaffung auf effiziente Brennwertkessel und prüfen Sie Alternativen wie Wärmepumpen oder Pelletsheizungen.

  2. Waschmaschine

    Nutzen Sie die maximal empfohlene Füllmenge Ihrer Waschmaschine aus. Damit auch der Waschgang nachhaltiger wird, gibt es bei der Migros ein breites Sortiment an umweltschonenden Waschmitteln. Waschen Sie den grössten Teil der Wäsche bei 30 Grad.

  3. Tumbler

    Wer die Wäscheleine statt des Tumblers wählt, trocknet nachhaltiger. Falls Sie dennoch den Tumbler benutzen, lassen Sie ihn nur gut gefüllt laufen. Wäschetrockner gehören zu den grossen Energiefressern im Haushalt.

  4. Kellerdecke

    Mit einer gedämmten Kellerdecke können Sie unnötige Energieverluste vermeiden. Denn die Wärme aus dem Erdgeschoss wird so nicht an den Keller abgegeben.

Hausdach

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Eine Frau schaut aus dem Dachfenster eines Hauses. Auf dem Dach ist eine Solaranlage installiert.
  1. Dämmung

    Achten Sie auf ein gut gedämmtes Dach. Denn dadurch können Sie den Energieverbrauch Ihres Hauses senken. Ideal zur Wärmedämmung sind nachwachsende Rohstoffe wie Hanf oder Baumwolle.

  2. Solarenergie

    Eine Solaranlage auf dem Dach wandelt Sonnenlicht in Wärme um. Ideal zum Beispiel für die Warmwasserbereitung des Hauses.

  3. Lüften

    Lüften Sie mehrmals täglich nur einige Minuten lang. Stosslüften spart Energie und vermeidet Feuchtigkeitsschäden. Verzichten Sie zur Kühlung auf Raumklimageräte, denn diese verbrauchen viel Energie. Lüften Sie im Sommer abends und frühmorgens. Halten Sie tagsüber die Fenster geschlossen und schliessen Sie Fensterläden oder Jalousien, wenn die Sonne auf die Fassade brennt. Im Notfall können Sie mit einem Ventilator für Luftbewegung und Abkühlung sorgen.

Podcast Chrut & Rüebli

Nachhaltig leben und einkaufen

Auch fürs Einkaufen oder Verreisen gibt es einige Strom- und Energiespartipps. Probieren Sie sie aus!
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Ein Mann und eine Frau werden in einem Laden bezüglich eines Neukaufs eines Kühlschranks von einem Mitarbeiter beraten.

Neukauf von Elektrogeräten

Setzen Sie beim Kauf von Kühlschränken, Waschmaschinen oder anderen Geräten auf energieeffiziente Modelle. Auch wenn der Kaufpreis oft etwas teurer ist – langfristig schonen Sie Ihren Geldbeutel und die Umwelt.

Klima und Energie
Ein Glasreiniger der Migros-Eigenmarke M-Plus steht vor einem Spülbecken.

Wasch- und Reinigungsmittel

In unseren Regalen finden Sie ein breites Sortiment an umweltschonenden Wasch- und Reinigungsmitteln. Denn uns liegen die biologische Abbaubarkeit und der Einsatz nachhaltiger Rohstoffe am Herzen.

Klima und Energie
Eine Lampe mit goldenem Sockel und transparenter Glühbirne steht auf einem Tisch.

Lampen und Fenster

LED-Lampen sind wahre Helden: Sie sparen bis zu 80% an Strom. Schalten Sie das Licht aus, wenn Sie den Raum verlassen und lüften Sie mehrmals täglich kurz und intensiv bei gut isolierten Fenstern – das spart Heizkosten.

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Eine Hand dreht an einem Thermostatkopf einer Heizung, um die Temperatur und Wärme im Raum zu regeln.

Längere Abwesenheit

Wenn Sie in den Urlaub fahren, schalten Sie elektrische Geräte ganz aus, um unnötigen Stromverbrauch zu vermeiden. Falls Sie im Winter verreisen, schliessen Sie Fensterläden und Storen und belassen die Heizung auf 15 °C.

Unsere nachhaltigen Haushaltsgeräte

Hier finden Sie weitere Produkte, die das Strom- und Energiesparen in den eigenen vier Wänden erleichtern.

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