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Ein Korb ist gefüllt mit Radieschen mit dem Label «Aus der Region.». Eine Hand greift hinein und nimmt eine Handvoll heraus.

Klima & Energie

Saisonal oder regional – was ist besser fürs Klima?

Worauf du achten kannst, wenn du klimafreundlich einkaufen möchtest, erklärt Jörg Schumacher, Verantwortlicher Nachhaltigkeit Frische bei der Migros.

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Nina Huber
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Migros
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Tipp, Interview

Wann gilt ein Produkt als saisonal?

Wenn es frisch nach der Ernte verkauft wird. Das können heimische Produkte sein oder solche aus dem europäischen Ausland wie zum Beispiel die Orange aus Spanien. Eine Ausnahme sind Äpfel, Rüebli oder Kabis weil sie über mehrere Wochen sehr effizient gelagert werden können.


Ist es nachhaltig, saisonal einzukaufen?

Ja – punkto Klima. Eine Tomate von einem Feld aus Italien hat trotz Transport einen kleineren CO2-Fussabdruck, als wenn sie aus einem fossil beheizten Gewächshaus aus der Gegend kommt. Aber bei Gemüsen und Früchten kommt auch der Wasserfussabdruck hinzu.


Was bedeutet das?

Die Orange beispielsweise braucht im Anbau viel Wasser, kommt aber aus einer Gegend, wo Wasser knapp ist. Deshalb hat die Migros für alle Zitrusfrüchte aus Spanien einen Standard eingeführt, der den schonenden Umgang mit Wasser fördert.


Warum bietet die Migros überhaupt aussersaisonale Produkte an?

Wir bieten eine vielfältige Auswahl an Früchten und Gemüse an, um eine ausgewogene Ernährung zu ermöglichen. Am Ende ist es auch eine Frage der Menge. Jeder Person muss für sich entscheiden, ob beispielsweise frische Tomaten täglich in den Salat gehören. Fürs Klima ist saisonal und regional die beste Wahl.

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