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Sonnenuntergang über einer Autobahn

Reisen mit Elektroauto

Stimmts eigentlich, dass Reisen mit dem Elektroauto komplizierter sind?

Du befürchtest, dass du unterwegs mit leerem Akku liegen bleibst? Wir sagen dir, ob du richtig liegst.

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Michael West
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Getty Images
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Nein, die Ferienfahrt mit dem E-Auto ist heute keine Herausforderung mehr. Dafür sorgt allein schon die Reichweite moderner Elektrofahrzeuge. Mit einer Batterieladung kommst du 400 bis 600 Kilometer weit. Das reicht problemlos, um zum Beispiel von Bern nach Ascona oder von Zürich nach St. Moritz zu fahren, ohne ein einziges Mal an einer Ladestation anzuhalten.

Es gibt heute eine grosse Auswahl an Elektroautos. Darunter sind viele geräumige Familienfahrzeuge, in denen es sich bequem reisen lässt. E-Autos bieten generell viel Platz für die Passagiere und das Gepäck, weil der Elektromotor relativ klein ist. Oft haben sie nicht nur einen grossen Kofferraum, sondern auch ein zweites Ablagefach in der Front.

Und doch gibt es etwas, das Fahrerinnen und Fahrer von E-Autos manchmal nervt: Es kann an den Ladestationen zu Wartezeiten kommen. Zwar verfügt die Schweiz über ein dichtes Netz an öffentlichen Ladestationen – es fehlt aber noch an privaten Lademöglichkeiten. «57 Prozent der Menschen in unserem Land sind Mieterinnen und Mieter», sagt Krispin Romang, Geschäftsführer des Branchenverbandes Swiss eMobility. «Nicht jeder Besitzer eines Mehrfamilienhauses ist aber bereit, in der Tiefgarage eine Wallbox einzurichten.» Umso wichtiger ist es, dass das Netz der öffentlichen Ladestationen weiter ausgebaut wird.

Nicht jeder Besitzer eines Mehrfamilienhauses ist bereit, in der Tiefgarage eine Wallbox einzurichten.

Krispin Romang, Geschäftsführer des Branchenverbandes Swiss eMobility

Viele neue Ladestationen

Dazu leistet wir nun einen grossen Beitrag: Wir sind bereits heute die Schweizer Detailhändlerin mit den meisten Lademöglichkeiten für Elektroautos. Unsere Tochter Migrol betreibt alle Ladestationen an den Migros-Standorten und treibt den Ausbau stark voran. Aktuell stehen bei rund 200 Migros-Filialen im ganzen Land 300 M-Charge-Ladestationen zur Verfügung; hinzu kommen weitere 30 Ladestationen bei Migrol-Tankstellen. In den nächsten Jahren sollen nun über 2000 Ladepunkte im M-Charge-Netz hinzukommen.

Bezahlen kann man auf unterschiedliche Art – mit der Migrolcard, der Kredit- oder Debitkarte oder mit Twint. Alle Standorte verfügen über leistungsstarke DC-Ladesäulen. Moderne Elektroautos lassen sich an solchen Säulen in einer halben Stunde von 20 auf 80 Prozent aufladen. In dieser Zeit kann man im Supermarkt die Einkaufstaschen füllen und findet danach einen ebenso vollen Akku vor.

Weitere Infos unter migrol.ch/m-charge

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