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Eco-Taste an einem Geschirrspüler

Klima & Energie

Strom sparen – so geht es!

Klima schonen, Strom sparen, nachhaltig leben: Wir haben einfache Tipps zum Energiesparen zuhause – egal ob in Küche, Bad oder Wohnzimmer.

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Janine Radlingmayr
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Getty Images
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Strom, Wärme oder Warmwasser – mit ein paar einfachen Tipps und Tricks lassen sich bis zu zwanzig Prozent Energie einsparen. Der Umwelt und deinem Portemonnaie zuliebe.

Energie sparen in der Küche

Am Herd

  • Wasser zuerst im Wasserkocher erhitzen, danach in den Kochtopf giessen.

  • Geheimtipp Glasdeckel: Damit hat man das Essen besser im Blick und spart Energie, da man den Topf nicht so häufig öffnen muss.

  • Apropos Deckel: Er muss passen – das verkürzt den Garprozess und verbraucht drei- bis viermal weniger Energie.

  • Salz sollte erst in das kochende Wasser gegeben werden – ohne Salz kann Wasser schneller erhitzen

Im Backofen

  • Überraschung: Vorheizen ist überflüssig. Auflauf, Ofengemüse und ähnliches von Anfang an in den (noch) kalten Backofen legen. Die Gerichte dann einfach etwas länger im Ofen lassen als im Rezept angegeben.

  • Speisen nicht im Backofen aufwärmen: Der verbraucht rund sieben Mal mehr Energie zum Aufwärmen der Lebensmittel als Pfanne oder Mikrowelle.

  • Nicht zu oft reingucken: Bei jedem Öffnen der Backofentür gehen rund 20 Prozent der Energie verloren.

  • Mehr Tipps zu Strom sparen beim Kochen und Backen.

Beim Kühlen

  • Die Tür muss gut schliessen. Heisst, die Dichtung an der Kühlschrank- oder Gefrierschranktür darf nicht rissig oder spröde sein.

  • Bevor Essensreste in den Kühlschrank kommen, müssen sie vollständig abgekühlt sein. Die abgegebene Wärme des Essens frisst sonst Energie.

  • Vor dem Öffnen des Kühl- oder Gefrierschranks wissen, was man daraus braucht. Langes Öffnen verschwendet Energie.

  • Den Kühlschrank auf sechs statt auf vier Grad einstellen.

  • Lebensmittel über Nacht im Kühlschrank auftauen: Die gewonnene Kälte kann vom Kühlschrank genutzt werden – das spart Energie.

  • Beim Kauf von Gefriergeräten auf das Topten-Label achten. Energieeffiziente Geräte mit Topten-Label fördert der Bund mit 70 Franken. Diverse Händler geben beim Kauf eines solchen Geräts diesen Betrag direkt als Rabatt.

Beim Spülen

  • Vorspülen ist überbewertet: Es reicht, die Reste vorab mit einer Bürste abzuwischen.

  • Nicht zu viel von Hand abwaschen: Das verbraucht mehr Wasser als das Sparprogramm des Geschirrspülers.

  • Geschirrspüler nur komplett gefüllt laufen lassen. Bei Tabs auf eine hohe biologische Abbaubarkeit achten.

Generell

  • Weniger Kaffee trinken: Er hat den grössten Fussabdruck aller Getränke, eine Tasse entspricht einem Kilometer Autofahren.

Illustration Küche
© MGB

Klima schonen im Bad

  • Für eine warme Dusche braucht es warmes Wasser. Und warmes Wasser braucht viel Energie. Deswegen: weniger und kürzer Duschen. Wer duscht statt badet und beim Einseifen das Wasser abschaltet, kann bis zu 80% Wasser und Energie sparen.

  • Mal eine andere wichtige Sitzung und mit der Stopp- und Wasserspartaste pro Toilettenspülung bis zu 5 Liter Wasser sparen. Noch nachhaltiger wird es mit recyceltem Klopapier: Es belastet die Umwelt drei- bis fünfmal weniger als Frischfaserpapier.

Illustration Badzimmer
© MGB

Nachhaltig waschen

  • Nutze die maximal empfohlene Füllmenge deiner Waschmaschine aus und umweltschonende Waschmittel. Wer den grössten Teil der Wäsche bei 30 Grad wäscht, spart Energie.

  • Wäscheleine statt Tumbler: Wäschetrockner gehören zu den grossen Energiefressern im Haushalt.

Illustration Waschküche
© MGB

Umwelt schonen im Wohnzimmer

  • Bereits bei der Anschaffung auf möglichst energieeffiziente Geräte achten: Die Energieetikette mit einer einheitlichen Skala von A (sehr effizient) bis G (nicht effizient) hilft dabei. Immer bedenken, dass je grösser und besser aufgelöst der Bildschirm des TV-Geräts, desto mehr Strom braucht er.

  • Wer verreist, sollte elektronische Geräte immer ganz ausschalten, um unnötigen Stromverbrauch zu vermeiden. Noch besser: Benutze immer schaltbare Mehrfachsteckdosen und schalte sie aus, sobald du die Geräte daran nicht mehr brauchst.

  • Ausrangierte oder kaputte elektronische Geräte in einem Geschäft oder einer Sammelstelle zum Recycling abgeben – die Kosten sind im Kaufpreis inbegriffen.

Illustration Wohnzimmer
© MGB

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