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Kreditkarten-Tipps
Als Reisebegleiterin ist die Kreditkarte heute praktisch unverzichtbar. Wann und wie du sie im Ausland am besten einsetzt und damit Geld sparst, erfährst du in diesen zehn Tipps.
Wenn möglich in der Lokalwährung. Beispiel: Wenn du an einem Kartenlesegerät zwischen EUR und CHF auswählen kannst, entscheide dich stets für die vor Ort gültige Währung. Wählst du Schweizer Franken, kommt die dynamische Währungsrechnung zur Anwendung. Dabei fallen Zusatzgebühren an – oft mehr als zwei Prozent des Kaufbetrags.
Trinkgeld und Kleinstbeträge zahlst du besser in bar. Für alle anderen Zahlungen eignet sich die Kreditkarte.
Je nach Anbieter können im Ausland unterschiedlich hohe Fremdwährungsgebühren anfallen – teilweise zwei Prozent pro Zahlung. Inhaberinnen und Inhaber der Cumulus-Kreditkarte sind davon ganz befreit. Die Kartenanbieter legen jeweils den Kurs fest, zu dem Fremdwährungen gegenüber der Bank umgerechnet werden. Daher lohnt es sich, die Konditionen vorab zu vergleichen. Hinzu kommt wie bei allen Kartenanbietern bloss noch ein Transaktionsbetrag, den die Kundenbank an die jeweilige Kartengesellschaft überweist und dafür dem Kunden eine Gebühr verrechnet.
Das kommt auf die Karte drauf an. Mit der Cumulus-Kreditkarte kannst du im Ausland zweimal jährlich bis zu 500 Franken gratis abheben. Bei anderen Kreditkarten zahlst du bereits beim ersten Bezug um die zehn Franken Gebühren. Wichtig: Je nach Bancomat können weitere Gebühren anfallen. Die werden aber von der ausländischen Bank erhoben – nicht vom Kreditkartenherausgeber.
Mit der Kreditkarte kannst du ungeplante Ausgaben sofort tätigen. Auch entfällt der Geldwechsel in die Lokalwährung. Zudem ist dein Geld durch den Identitätsnachweis mit PIN und weiteren Faktoren (Face ID, Touch ID) besser vor Diebstahl geschützt. Zusätzlichen Schutz bietet bei Karten das «Chargeback»-Verfahren: Wurde deine Karte ungerechtfertigt belastet, kannst du bis zu 30 Tage danach eine Rückbuchung veranlassen.
Überprüfe vor der Reise, wie hoch die maximale Ausgabenlimite deiner Kreditkarte ist. Erreichst du die Limite, wird die Karte nicht mehr akzeptiert. Je nach Anbieter variiert die Limite. Rechnest du in den Ferien mit höheren Ausgaben, solltest du frühzeitig eine Erhöhung beantragen.
Gib deine Kreditkarte nie in fremde Hände. Lass dir etwa im Restaurant das Kartenlesegerät an den Platz bringen oder begleite den Kellner zum Bezahlen an die Kasse. Überprüfe unbedingt den Zahlbetrag im Gerät. Die PIN solltest du verdeckt eingeben.
Der Umfang unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter. Bei einigen sind Reise-Annullation oder eine Auslandsreisekrankenversicherung dabei. Andere tragen die Kosten bei Gepäckverlust oder -beschädigung. Besonders viel Leistung bietet die Cumulus-Kreditkarte: Nebst einer Reiseunterbruchversicherung umfasst der Versicherungsschutz etwa Such- und Rettungskosten im Unglücksfall. Und: Mit der Cumulus-Kreditkarte sammelst du bei jedem Einsatz Punkte – auch im Ausland.
Nein. «Physische» Kreditkarten sind meist das beste Zahlungsmittel. Du kannst damit auch Bargeld beziehen. Bei virtuellen Kreditkarten auf dem Smartphone bist du auf kontaktlose Geldautomaten angewiesen. Und dieses System ist noch nicht flächendeckend verfügbar. Aber wenn es funktioniert, decken Kreditkarten auf dem Smartphone dieselben Anwendungen ab wie die «physischen» Karten.
Melde den Verlust unverzüglich. Viele Anbieter haben einen 24-Stunden-Service (Sperr-Notruf) eingerichtet. Meist findest du die Telefonnummer auf der Rückseite der Karte oder der Kartenabrechnung. Vor Reiseantritt solltest du dir diese Nummer neben deiner Kartennummer separat notieren. Bei vielen Kreditkarten kannst du die Sperrung über eine Handy-App selbst vornehmen, für Cumulus-Kreditkarten mit «one – Karten unter Kontrolle».
Ob es um Wissenschaft, Nachhaltigkeit, Gesundheit oder Sparen geht - unser Expertenteam steht dir mit praktischen Tipps und Tricks zur Seite.