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Vermögen an Nachkommen weitergeben
Wer einen Erbvorbezug leistet, sollte ein paar Dinge beachten, damit es später keinen Streit gibt.
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Wie du deine Hypothek gut gegen Einkommensausfälle absicherst.
Arbeitslosigkeit gefährdet nicht zwangsläufig die Tragbarkeit einer Hypothek. Allerdings müssen Kreditnehmerinnen und -nehmer selbst Vorkehrungen treffen, dass sie auch mit einem Einkommensausfall die monatlichen Kosten für Zinsen und Amortisationen sowie sämtliche Lebensunterhaltungs- und Haushaltskosten stemmen können.
Dies gilt zum Beispiel auch für Paare, die nach der Geburt eines Kindes ihr Arbeitspensum reduzieren, um sich um die Betreuung zu kümmern.
Kommt es zu einem Jobverlust, springt zunächst die Arbeitslosenversicherung ein. Sie zahlt während einer begrenzten Zeit 70 bis 80 Prozent des letzten Lohns.
In der Schweiz versichert die Arbeitslosenversicherung nur Einkommen bis 148’200 Franken pro Jahr, wodurch ein Jobverlust bei höheren Löhnen zu einer proportional höheren Einkommenskürzung führt. Dadurch sinkt das verfügbare Einkommen oft und verursacht eine spürbare Lücke im Haushaltsbudget.
Ohne ausreichende Reserven wird es mit der Zeit schwierig, die monatlichen Raten für die Hypothek aufzubringen.
Um das Eigenheim in solchen Situationen finanziell abzusichern, gibt es zwei Optionen:
Notbatzen aufbauen: Wer eine Hypothek abschliesst, sollte ein finanzielles Polster von mindestens drei bis sechs Monatsausgaben aufbauen. Dies hilft, kurzfristige Engpässe zu überbrücken und die Zahlungen an den Kreditgeber fortzusetzen.
Hypothek versichern: Wohneigentümer können ihre Hypothek durch spezielle Lebensversicherungen absichern. Diese zahlen die Zins- und Amortisationskosten im Falle von Arbeitslosigkeit oder vorübergehender Arbeitsunfähigkeit weiter – je nach Vertrag und Versicherer mit unterschiedlichen Laufzeiten und Leistungen.
So bleibt das Haushaltsbudget im Lot, und das Risiko des Verlusts der Immobilie wird minimiert. Die Hypothekenversicherung der Migros Bank deckt übrigens auch einen Todesfall und eine anhaltende Invalidität ab.
Wichtig ist, die eigene finanzielle Situation regelmässig zu überprüfen. Wer rechtzeitig vorsorgt, kann sich auch in schwierigen Zeiten das Wohneigentum leisten, ohne den Gürtel enger schnallen zu müssen.
Im Ernstfall sollten Betroffene zudem rasch das Gespräch mit der Bank suchen, um gemeinsam Lösungen zu finden – etwa eine vorübergehende Reduktion der Amortisation oder eine Anpassung der Hypothek.
Im schlimmsten Fall kann man das Eigenheim auch wieder verkaufen. Ein Verlustgeschäft dürfte dabei kaum zu erwarten sein. Denn derzeit kennen die Preise von Wohneigentum nur eine Richtung – nämlich nach oben.
Marcel Müller ist Kundenberater bei der Migros Bank und Hypothekenexperte.
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