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Blumen & Pflanzen
Er gehört zu Weihnachten wie der Tannenbaum: der Weihnachtsstern. Wird die sensible Pflanze, die ursprünglich aus Mexiko stammt, richtig gepflegt, lebt sie Jahre.
Weihnachtssterne haben gern hell, sie sollten daher in der Nähe eines Fensters stehen. Sie dürfen aber nicht dem Sonnenlicht ausgesetzt sein, das mögen sie gar nicht. Auf Hitze und Kälte reagieren sie sehr empfindlich. Die optimale Raumtemperatur liegt zwischen 15 und 22 Grad. Wenn der Pflanze zu kalt ist oder wenn sie Zugluft ausgesetzt wird, verliert sie ihre Blätter.
Du solltest Weihnachtssterne regelmässig mit handwarmem Wasser giessen. Alternativ dazu kannst du sie auch im Tauchbad wässern. Giessen solltest du die Pflanze dann, wenn die Erdoberfläche sich trocken anfühlt. Das Wasser verabreichst du am besten über einen Unterteller. Wird die Pflanze zu trocken, verliert sie ihre Blätter. In der Regel erholt sie sich aber wieder. Ganz anders, wenn sie zu feucht ist oder Staunässe hat. Dann verfärben sich die Blätter zunächst gelb und fallen anschliessend ab, die Wurzeln beginnen zu faulen. Im schlimmsten Fall geht die Pflanze dann ein.
Während der Blütezeit brauchen Weihnachtssterne keinen Dünger. Danach genügt es, ihnen einmal im Monat mit dem Wasser etwas Dünger zu geben.
Bei den roten Blättern der Pflanzen handelt es sich nicht um die Blüten, sondern um verfärbte Hochblätter. Die Blüten selbst sind eher unscheinbar. Damit die Pflanze an Weihnachten farbige Blätter entwickelt, muss sie zuvor mindestens acht Wochen lang während mindestens zwölf Stunden täglich in völliger Dunkelheit stehen. Bereits kleinste Lichtmengen während der Dunkelzeit verhindern, dass der Weihnachtsstern blüht. Oder einfacher gesagt: Man kann selbst bestimmen, wann der Stern blühen soll.
Im Frühling so gegen April verliert der Weihnachtsstern seine farbigen Blätter. Das ist aber kein Grund, ihn wegzuwerfen. Denn Weihnachtssterne sind mehrjährige Pflanzen, die zu Sträuchern heranwachsen. Damit die Pflanzen sich gut entwickeln können, solltest du sie umtopfen, idealerweise zu Beginn der Wachstumsphase im April. Dann nimmt sie Dünger gern auch alle 14 Tage auf.
Weihnachtssterne gehören zu den Wolfsmilchgewächsen und sind giftig. Hunde, Katzen und Vögeln bekommt der weisse Saft der Pflanzen gar nicht. Zu den klassischen Vergiftungserscheinungen gehören Erbrechen, Zittern, Speicheln und Muskelkrämpfe. Später können auch Durchfall und Nierenversagen auftreten. Bei Anzeichen für eine Vergiftung solltest du so schnell wie möglich den Tierarzt einschalten.
Die gelbgrünen Blüten zwischen den farbigen Hochblättern sollten knospig sein. Dichte, grüne Blätter ohne Schadstellen sind Anzeichen für eine gesunde Pflanze. Pflanzen mit gelben Blättern sollte man dagegen besser nicht kaufen. Beim Transport musst du sicherstellen, dass die Pflanze gut verpackt ist, weil sie sehr empfindlich auf Kälte reagiert.
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