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Nicht nur auf ein Pferd setzen – was auf der Rennbahn gilt, gilt auch an der Börse. Aber wie viele verschiedene Aktien sollten es sein? Unsere Expertin weiss Rat.
Ein Portfolio mit fünf verschiedenen Aktien reicht leider nicht, um Risiken zu streuen. Die Grundüberlegung ist aber richtig. Indem das Geld in Aktien aus verschiedenen Branchen und Regionen angelegt wird, verteilen sich die Risiken: Verluste einer Aktie können durch Gewinne anderer Aktien ausgeglichen werden.
Wer dagegen in eine einzige Aktie investiert, macht sich von der Performance des jeweiligen Unternehmens abhängig. Geht es in Konkurs, ist das angelegte Geld weg.
Fünf verschiedene Einzelaktien streuen das Risiko ein wenig, aber nicht genug, um das Portfolio ausreichend vor Kursverlusten zu schützen, etwa nach Konjunktureinbrüchen, Unternehmensskandalen, Handelskonflikten oder technologischen Innovationen. Gerade von globalen Krisen sind mehrere Branchen und Regionen betroffen.
Wie viele Einzelaktien mindestens nötig sind, um ausreichend diversifiziert zu sein, lässt sich nicht pauschal beantworten. Als grobe Richtgrösse können 20 bis 25 Titel gelten. Wichtiger als die Anzahl der Aktien im Portfolio ist deren Verteilung über Branchen, Regionen und Sektoren. Diese kann die Abhängigkeit zwischen den Titeln und damit die Wertschwankungen minimieren.
Gleichzeitig sollten Anlegerinnen und Anleger ihr Portfolio mit anderen Anlageklassen wie Obligationen oder alternativen Anlagen wie Immobilien oder Gold ergänzen. Wie sich der Mix am besten zusammensetzt, hängt von der Risikobereitschaft ab.
Grundsätzlich gilt: je höher der Aktienanteil, umso höher ist auch das Risiko von Wertschwankungen im Portfolio.
Wer in Einzelaktien investieren will, sollte bereit sein, sich laufend über die Märkte zu informieren. Zudem ist eine gewisse Geduld erforderlich, um nicht impulsiv auf kurzfristige Marktschwankungen zu reagieren.
Stattdessen geht es darum, gut überlegte Entscheidungen zu treffen, die an langfristigen Zielen ausgerichtet sind.
Börsenneulinge sind besser beraten, über einen aktiv gemanagten Fonds in Aktien zu investieren, zum Beispiel über einen Strategiefonds der Migros Bank. Hier kümmern sich Fondsmanager um die professionelle Verwaltung und passen den Fonds laufend an die jeweilige Marktlage an.
Das Geld wird je nach Risikobereitschaft in Anlageklassen wie Aktien, Obligationen oder Immobilien investiert. Dadurch ergibt sich eine breitere Risikoverteilung als bei der Investition in Einzelaktien.
Alternativ bieten sich börsengehandelte Indexfonds (ETFs) als Geldanlage an. Sie bilden einen bestimmten Aktienindex ab, zum Beispiel den MSCI World. Dieser enthält Aktien von rund 1600 Unternehmen aus 23 Industrieländern. Damit bietet er ebenfalls eine breite Risikostreuung.
Barbara Russo ist Kundenberaterin der Migros Bank.
Ob es um Wissenschaft, Nachhaltigkeit, Gesundheit oder Sparen geht - unser Expertenteam steht dir mit praktischen Tipps und Tricks zur Seite.