Frische und leicht verderbliche Lebensmittel sind im Kühlschrank am besten aufgehoben. Viele Mikroorganismen wie Bakterien, Schimmelpilze oder Hefen vertragen keine Kälte – sie wachsen und vermehren sich also kaum. Um festzustellen, ob etwas noch gut ist oder besser nicht mehr gegessen werden sollte, lohnt sich ein Blick auf das Haltbarkeitsdatum (Migrosdata) auf der Verpackung.
Das Verbrauchsdatum («verbrauchen bis …») steht auf leicht verderblichen und aus diesem Grund gekühlten Produkten. Es gibt an, bis wann ein Lebensmittel verbraucht werden sollte. Denn nach Ablauf dieses Datums finden – je nach Produkt mehr oder weniger schnell – Veränderungen statt, die eine Gesundheitsgefahr darstellen können. Das Verbrauchsdatum dient also dem Schutz der Gesundheit.
Das Mindesthaltbarkeitsdatum («mindestens haltbar bis …») ist eine Empfehlung: Bis zu diesem Datum wird eine optimale Qualität gewährleistet, danach muss man mit Qualitätseinbussen rechnen. Aus gesundheitlicher Sicht ist der Verzehr von Lebensmitteln in der Regel aber auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums unbedenklich. Wie lange? Das hängt vom jeweiligen Produkt ab. Im Zweifelsfall gilt jedoch leider: Produkt wegwerfen. Umso wichtiger ist es, dass es gar nicht erst soweit kommt: Planung, Ordnung und korrekte Lagerung helfen.
Bilder: Yves Bachmann