Food Waste
Hats in Tiefkühlgemüse weniger Vitamine?
Wir räumen mit sechs Mythen auf, die sich um Tiefkühlkost ranken.
Navigation
Food Waste
Pro Kopf landen jährlich 330 Kilogramm Lebensmittel im Abfall. Mit diesen Kniffen aus den Zeiten unserer Grosseltern hältst du dagegen und sparst dazu noch viel Geld.
Angebrochenes Mehl ist ein gefundenes Fressen für Lebensmittelmotten. Fülle das Mehl in ein luftdichtes Gefäss und lege ein oder zwei Lorbeerblätter bei – der Geruch schreckt Motten ab.
Kartoffeln sollten möglichst kühl und dunkel gelagert werden. Lege auch ein oder zwei Äpfel dazwischen. Ihr Reifegas verzögert das Auskeimen der Knollen.
Zwiebeln halten länger in einem Nylonstrumpf: Stecke sie nacheinander hinein und mache je einen Knoten dazwischen. Hänge die Zwiebelkette, geschützt vor direkter Sonne, auf. So können die Zwiebeln atmen und bekommen keine Druckstellen. Brauchst du eine, schneidest du einfach die unterste ab.
Bananen reifen langsamer, wenn du Frischhaltefolie um den Stiel wickelst. Hänge die Bananen nach Möglichkeit auf, um Druckstellen zu vermeiden – am besten an einem dunklen, kühlen Ort.
Beim Rüsten von Gemüse wandert viel Schmackhaftes in den Abfall: Die äusseren Blätter des Lauchs oder das Karottengrün eignen sich gut für selbstgemachte Bouillons – vorher waschen und mit den übrigen Zutaten kochen. Nutze Karottengrün auch als Peterli-Ersatz und verfeinere damit Salate, Suppen und andere Gerichte. Benötigst du nicht alles, kannst du das zerkleinerte Grün mit etwas Wasser in Eiswürfelformen einfrieren – fürs nächste Mal. Aus Radieschenblättern zauberst du einen würzigen Salat.
Von der letzten Mahlzeit bleiben einige Kartoffeln übrig? Dann verarbeite sie zu Bratkartoffeln oder nutze sie als Bestandteil von Cremesuppen. Den übrig gebliebenen Reis kannst du nach ein bis zwei Tagen im Kühlschrank zu Bratreis verwandeln, dann ist er schön trocken. Gemüsereste lassen sich prima in einer Frittata unterbringen – einfach mit verquirlten Eiern und anderen Zutaten in der Pfanne anbraten. Das gekochte Gemüse vom Vortag kannst du in einen Nudelauflauf oder eine Gemüselasagne geben.
Die Erdbeeren oder Pfirsiche, die langsam wegmüssen, kannst du durch Einmachen für künftige Tage retten. Dazu füllst du die heiss gekochten Früchte in saubere Gläser ein und verschliesst diese sofort luftdicht. Durch das Vakuum, das im Glas entsteht, bleibt das Eingemachte länger haltbar. Mit dieser Technik kannst du nicht nur Erdbeeren zu Konfitüren verarbeiten, sondern auch Tomaten zu Sugo.
Zu Grosis Zeiten war das Vertrauen in die eigenen Sinne grösser. Um zu wissen, ob ein Lebensmittel noch geniessbar war, hat sie die Verpackung aufgemacht, den Inhalt angeschaut und daran gerochen. Lass dich nicht vom Mindesthaltbarkeitsdatum verunsichern. Ein Joghurt, der vor zwei Tagen abgelaufen ist, kann immer noch gut sein.
Mit einfachen Tipps kannst auch du Food Waste reduzieren. Mach jetzt mit und lass uns gemeinsam Lebensmittel retten.