Navigation

Mitgliedschaften

Gemeinsam mehr verändern

Was wir bei allem Engagement wissen: Der Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit ist eine sehr grosse Aufgabe, die wir mit Verbündeten besser stemmen können. Deshalb sind wir in ausgewählten nationalen und internationalen Organisationen, Verbänden, Initiativen, Interessengemeinschaften und Netzwerken aktiv. Gemeinsam setzen wir uns für Nachhaltigkeit ein und konnten bereits viel bewirken.

Mit diesen Mitgliedschaften fördern wir Nachhaltigkeit:

Der Unternehmensverband amfori hat zum Ziel, ökologische und insbesondere soziale Bedingungen entlang der Lieferkette zu verbessern. Als Gründungsmitglied von amfori verlangt die Migros von allen Lieferant*innen, die sozialen Mindestanforderungen einzuhalten. Basis hierfür ist der amfori BSCI-Verhaltenskodex.

amfori BSCI ist in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Sozialstandards für Lieferketten geworden. Die Migros ist Mitglied der nationalen Kontaktgruppe von Amfori in der Schweiz. Auf internationaler Ebene engagiert sich die Migros aktiv in verschiedenen thematischen Arbeitsgruppen des Verbandes.

Mitglied des Vorstandes der Kontaktgruppe Schweiz: Marius Lang, Leiter Bereich Sozialstandards, Migros-Genossenschafts-Bund

Die Business Environmental Performance Initiative (BEPI) ist ein geschäftsorientierter Service von amfori, der Transparenz über den betrieblichen Umweltschutz in Zulieferbetrieben weltweit ermöglicht. BEPI bietet der Migros-Gruppe einen praktischen Rahmen, der alle Produktsektoren in Risikoländern dabei unterstützen kann, ihre Umweltauswirkungen, Geschäftsrisiken und Kosten durch verbesserte Umweltpraktiken zu reduzieren.

Die Beratende Kommission für Landwirtschaft (BEKO) ist ein beratendes Organ des Bundesrates sowie des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW).

Die BEKO setzt sich zusammen aus Vertreter*innen der Landwirtschaft, der Lebensmittelindustrie und des -handels, der Konsumentenorganisationen, der Kantone sowie der Umweltorganisationen.

Die Migros ist in der Kommission vertreten.

Mitglied: Jürg Maurer, Stv. Leiter Direktion Wirtschaftspolitik, Migros-Genossenschafts-Bund

Die Erklärung von Mailand wurde 2015 ins Leben gerufen. Ziel der Erklärung war es, einen Rahmen für die Zusammenarbeit zwischen Bund und Schweizer Lebensmittelbranche beim Thema Zuckerreduktion zu schaffen. Die Migros hat die Erklärung am 4. August 2015 gemeinsam mit Bundesrat Alain Berset unterschrieben und war somit von Anfang an mit dabei. Mit ihrer Unterschrift verpflichtete sich die Migros, die Rezepturen ihrer Produkte zu überprüfen und, wo möglich, den Zucker in ihren Joghurt und Frühstückscerealien im Verlauf der nächsten Jahre schrittweise zu reduzieren. Im Laufe der Zeit wurde die Erklärung auf weitere Lebensmittelkategorien ausgeweitet (Erfrischungsgetränke, Quark und Milchmischgetränke). Die Migros konnte die Zuckerreduktionsziele der Erklärung von Mailand bisher erfolgreich umsetzen und arbeitet weiterhin eng mit dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) zusammen.

CADS – Cooperation at DSI (Deutsches Schuhinstitut) – beschäftigt sich mit dem Thema Schadstoffe in Schuhen und setzt sich zusammen mit seinen Mitgliedern für die Vermeidung von riskanten Stoffen ein. Die Vereinigung unterstützt die Herstellung und Vermarktung schadstofffreier Schuhe und Schuhmaterialien sowie eine umweltverträgliche Produktion.

Das Consumer Goods Forum (CGF) ist ein global tätiges Netzwerk der Konsumgüterbranche. Das 2009 gegründete CGF bringt Geschäftsführer*innen und Führungskräfte von rund 400 Handels-, Dienstleistungs- und Industrieunternehmen aus mehr als 70 Ländern zusammen.

Das CGF ist eine Plattform für Diskussionen zu gemeinsamen Themen und Problembereichen, von Lebensmittelsicherheit über Logistik und IT bis hin zu Umweltfragen.

Die Migros ist in diversen Gremien und Arbeitsgruppen vertreten.

Die Eidgenössische Ernährungskommission (EEK) ist ein beratendes Organ des Bundesrates sowie des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV).

Die EEK setzt sich zusammen aus Vertreter*innen des Bildungs- und Forschungsbereichs der Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften sowie der Ernährungsmedizin, der Lebensmittelindustrie und des -handels sowie der Konsumentenorganisationen.

Die Migros ist in der Kommission vertreten.

Mitglied: Gabi Buchwalder, Projektleiterin Direktion Wirtschaftspolitik, Migros-Genossenschafts-Bund

Die Eidgenössische Kommission für Konsumentenfragen (EKK) ist beratendes Organ des Bundesrates sowie der Departemente in Fragen der Konsumpolitik. Die EKK setzt sich zusammen aus Vertreter*innen der Konsument*innen, der Wirtschaft und der Wissenschaft. Die Migros ist in der Kommission vertreten.

Mitglied: Gabi Buchwalder, Projektleiterin Direktion Wirtschaftspolitik, Migros-Genossenschafts-Bund

Die Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) wurde 1999 von mehreren Wirtschaftsverbänden gegründet. Die EnAW unterstützt Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe bei der Reduktion ihrer CO2-Emissionen und der Steigerung der Energieeffizienz.

Seit 2002 erarbeitet die Migros zusammen mit der EnAW für ihre Unternehmen individuelle Zielvereinbarungen. In einem jährlichen Monitoring weist die Migros Bund und Kantonen die Zielerreichung nach. Zudem nimmt die Migros am Fahrzeug- und Fahrteneffizienzprogramm der EnAW teil.

EspaceSuisse ist der Schweizer Raumplanungsverband. Er versteht sich als Informations- und Diskussionsplattform für Kantone, Gemeinden und Private in Raumplanungs- und Umweltfragen. Der Verband setzt sich für eine nachhaltige Entwicklung des Lebensraums Schweiz ein.

Er fördert die Vernetzung der verschiedenen Akteure im Bereich der Raumentwicklung. Dazu gehören die Behörden von Bund, Kantonen und Gemeinden, Wirtschafts- und Umweltorganisationen, Kommunal- und Berufsverbände sowie Universitäten und Hochschulen.

Das Forest Stewardship Council (FSC) fördert eine umweltfreundliche, sozialverträgliche und ökonomisch tragfähige Bewirtschaftung von Wäldern. Das FSC-Label auf einem Holz- oder Papierprodukt ist ein eindeutiger Indikator dafür, dass das Produkt aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft stammt.

Die Migros ist Mitglied bei FSC Schweiz, dem National Office von FSC International. Mit einem hohen Anteil an FSC-Produkten fördert die Migros bereits seit vielen Jahren das FSC®-Label und ist bestrebt, die Ressourcen des Waldes nachhaltig zu nutzen.

Die Migros ist Mitglied im Vorstand von GINETEX Switzerland, der schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Textilkennzeichnung, die für die Pflege- und Rohstoffkennzeichnung zuständig ist. Jedes Jahr nimmt die Migros an mehreren Vorstandssitzungen und Generalversammlungen teil.

Mitglied im Vorstand: Stefanie Sell, Fachspezialistin Qualitätssicherung Non Food, Migros-Genossenschafts-Bund

Die Migros ist Gründungsmitglied der Global Food Safety Initiative (GFSI). Ziel der GFSI ist es, die Lebensmittelsicherheit für Verbraucher*innen weltweit zu fördern und nachhaltig sicherzustellen. Im Sinne der kontinuierlichen Verbesserung strebt die GFSI nach einer Harmonisierung der bestehenden Systeme und Standards innerhalb der gesamten globalen Lieferkette, um dadurch Kontrollen zu reduzieren.

Um die Sicherheit der Nahrungsmittel zu gewährleisten, hält sich die Migros an die international verbreitete Global Food Safety Initiative (GFSI). Die meisten in- und ausländischen Migros-Lieferant*innen von verarbeiteten Lebensmitteln sowie die eigenen Industriebetriebe sind nach einem von GFSI anerkannten Standard zertifiziert.

GlobalG.A.P. (Gute Agrarpraxis) ist ein international anerkannter Standard für gute landwirtschaftliche Produktion. Er beinhaltet Anforderungen hinsichtlich Lebensmittelsicherheit, Umweltschutz, Arbeitssicherheit und -gesundheit sowie Tierwohl.

Von ihren Zuliefer*innen von Früchten, Gemüse, Blumen und Pflanzen verlangt die Migros seit 1999 die Einhaltung des GlobalG.A.P. bzw. in der Schweiz des SwissGAP.

Der Zusatzstandard GRASP (Risk Assessment on Social Practices) prüft eine Reihe von Anforderungen zum Thema Arbeitsbedingungen, wie beispielsweise gesetzeskonforme Löhne, Mindestalter, korrekte Arbeitsverträge etc.

Mitglied im GlobalG.A.P. GRASP Technical Committee: André Radlinsky, Specialist Standards & Social Compliance, Migros-Genossenschafts-Bund

Die Gruppe Grosser Stromkunden (GGS) engagiert sich für eine sichere Elektrizitätsversorgung und einen wettbewerbsorientierten Elektrizitätsmarkt in der Schweiz. Die GGS bündelt und wahrt die politischen Interessen ihrer Mitglieder und Endkonsument*innen in Sachen Strombeschaffung und Stromversorgung. Sie vertritt diese Interessen gegenüber dem Gesetzgeber, den Behörden, der Strombranche und der Öffentlichkeit.

Die Interessengemeinschaft Agrarstandort Schweiz (IGAS) wurde 2008 gegründet. Sie ist eine Plattform von Bauern und Bäuerinnen, Konsumentenorganisationen, Detailhändler*innen und Nahrungsmittelhersteller*innen.

Die IGAS engagiert sich für eine nachhaltig produzierende Landwirtschaft und setzt sich mit diversen Öffnungsszenarien der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft auseinander. Sie nimmt sich aber auch innenpolitischer Themen an, wenn diese im Hinblick auf die mögliche Öffnung für die Wertschöpfungskette relevant sind.

Mitglied im Vorstand: Jürg Maurer, stv. Leiter Direktion Wirtschaftspolitik, Migros-Genossenschafts-Bund

Die Interessengemeinschaft Bio Weide-Beef wurde im Jahr 2000 gegründet. Sie ist eine Interessengemeinschaft von Bio Suisse Bäuerinnen und Bauern, welche zum Ziel hat, die Erzeugung, den Handel sowie den Verkauf von Bio Weide-Beef zu fördern.

Die Bäuerinnen und Bauern produzieren Rinder und Ochsen – das qualitativ hochwertige Biorindfleisch wird weitgehend im Migros-Kanal vermarktet.

Die Interessengemeinschaft Detailhandel Schweiz (IG Detailhandel) engagiert sich seit 2006 für die Anliegen der Branche in Politik und Öffentlichkeit.

Die Kernthemen der IG Detailhandel sind der Abbau von preistreibenden Handelshemmnissen sowie partnerschaftliche Lösungen in den Bereichen Lebensmittelsicherheit, Umwelt, Energie, Recycling, Littering und Güterverkehr.

Die Migros ist Gründungsmitglied der IG Detailhandel.

Der Verein Interessengemeinschaft Erdgasverbraucher Schweiz (IG Erdgas) setzt sich für eine Öffnung des Gasmarktes in der Schweiz und für einen nachhaltigen Wettbewerb im Gasmarkt ein. Mitglieder der IG Erdgas sind vorwiegend grosse industrielle Erdgasverbraucher.

Mitglied im Vorstand: Roland Stadler, Leiter Abteilung Energiebeschaffung, Migros-Genossenschafts-Bund

Die Migros ist Partnerin der Interessengemeinschaft für eine saubere Umwelt (IGSU), einer Plattform im Kampf gegen das Littering. Sie unterstützt die IGSU und die Behörden seit 2007 in zahlreichen Projekten für Sauberkeit im öffentlichen Raum.

Neben der Bereitstellung von Sammelinfrastruktur in den Filialen und vielfältigen Logistikleistungen engagiert sich die Migros im Kampf gegen den herumliegenden Abfall mit freiwilligen Massnahmen.

In der Vergangenheit hat die Migros zum Beispiel das Projekt «Raumpatenschaften» unterstützt: Personen und Gruppen übernehmen freiwillig die Verantwortung für einen bestimmten Raum und sorgen dafür, dass diese Orte sauber und litteringfrei bleiben.

Die Migros ist seit 2012 Mitglied der International Pole and Line Foundation (IPNLF). Diese fördert die Angelruten-Fischerei, eine traditionelle Fischfangmethode. Diese Methode vermeidet ungewollten Beifang, generiert für die Fischer*innen gute Einkommen und schafft Arbeitsplätze.

Als erste Detailhändlerin weltweit führte die Migros 2013 rosa Dosen-Thunfisch ein, der auf den Malediven von einheimischen Fischer*innen mit der Angelrute gefangen wird und MSC-zertifiziert ist. Jede zweite in der Schweiz konsumierte Thunfisch-Dose stammt von der Migros. Bis Ende 2013 wurde das gesamte Eigenmarkensortiment des rosa Dosen-Thunfisches auf «Pole&Line» und teilweise sogar auf MSC umgestellt.

Darüber hinaus findet eine regelmässige Zusammenarbeit zwischen der Migros und IPNLF statt.

öbu – der Verband für nachhaltiges Wirtschaften versteht Nachhaltigkeit als integralen Teil der Unternehmensstrategie, der langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft und die Zukunft kommender Generationen sichert.

Gemeinsam mit Wirtschaft und Politik realisiert öbu Projekte und fördert den Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedern. Über 300 Schweizer Unternehmen unterschiedlichster Grösse und Ausrichtung haben sich im öbu-Netzwerk zusammengeschlossen.

Die Migros gehörte 1989 zu den Gründungsmitgliedern und nimmt regelmässig an Veranstaltungen teil. 

Das Palmöl Netzwerk Schweiz ist das Kompetenzzentrum und die Austauschplattform für die an der Wertschöpfungskette beteiligten Akteur*innen. Mit dem Palmöl Netzwerk bündeln wichtige Akteure der Lebensmittelbranche ihre Kräfte. Sie wollen mit gemeinsamer Stimme und gemeinsamen Aktivitäten Verbesserungen in der Palmölproduktion erzielen. 

Das Palmöl Netzwerk will den RSPO-Standard weiterentwickeln und die Durchsetzung der RSPO-Vorgaben in den Lieferketten verbessern. Bereits heute beschaffen die Mitglieder über die Importeure Florin und Nutriswiss 100% zertifiziertes und segregiertes RSPO-Palmöl. Zudem sollen Zusatzkriterien, die über den aktuellen RSPO-Standard hinausgehen, bei den Lieferant*innen implementiert werden. Ein Umsetzungsplan stellt sicher, dass die Lieferant*innen sich kontinuierlich verbessern und alle Zusatzkriterien bis 2025 eingehalten werden.

Die Migros und Migros-Industrie sind Mitglieder des Palmöl Netzwerks Schweiz.

Der Verein PET-Recycling Schweiz (PRS) organisiert seit 1990 die Sammlung von PET-Getränkeflaschen in einem gesamtschweizerischen Entsorgungsnetz. Ziel ist, eine nationale Verwertungsquote von mindestens 75% zu erreichen. Die Quote wurde vom Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation festgesetzt. Aktuell wird diese Quote erfreulicherweise weit übertroffen: Sie liegt bei über 81%.

Die Migros ist Gründungsmitglied und sammelt im Detailhandel am meisten PET-Getränkeflaschen. Jährlich nimmt sie an verschiedenen Vorstandssitzungen teil und unterstützt gemeinsame Projekte.

Mitglied im Vorstand: Christine Wiederkehr-Luther, Leiterin Direktion Nachhaltigkeit Migros-Gruppe, Migros-Genossenschafts-Bund

Die Stiftung PUSCH für praktischen Umweltschutz befasst sich insbesondere mit allen Fragen rund um Abfall, Ressourcen und Konsum.

Die Migros ist seit 1987 Mitglied und unterstützt PUSCH finanziell. Zudem ist die Migros (über die IG Detailhandel) Partnerin der nationalen Kampagne gegen Foodwaste «Save Food, Fight Waste» der Stiftung Pusch.

Die Retailers Palm Oil Group (RPOG) ist ein internationaler und nicht wettbewerbsorientierter Zusammenschluss von Unternehmen, die das gemeinsame Ziel verfolgen, nachhaltiges Palmöl in ihren Produkten zu verwenden. Die RPOG dient als Informations- und Austauschplattform für effektive Massnahmen und gemeinsame Hebel, fundierte Mindeststandards im Markt umzusetzen und neue Ansätze für die weltweite Verbesserung der Lieferketten auszutesten. 

Während weltweit weniger als ein Viertel der Palmöl-Produktion zertifiziert ist, stammt bei der Migros schon heute über 99% unseres Palmöls aus nachhaltiger Produktion.

Auf internationaler Ebene engagiert sich die Migros seit 2010 im Round Table on Responsible Soy Association (RTRS). Der internationale Zusammenschluss aus Verteiler*innen, Produzent*innen und Umweltorganisationen setzt sich weltweit für die nachhaltige Produktion von Soja ein. Jährlich finden vier Treffen mit der Retailers’ Soy Group statt.

Der formell 2004 als Verein gegründete Round Table on Sustainable Palm Oil (RSPO) setzt sich für eine nachhaltige Produktion von Palmöl ein.

Die Migros und der WWF gehören zu den Gründungsmitgliedern von RSPO. Seit 2016 hat die M-Industrie auf physisch rückverfolgbares, nachhaltiges Palmöl aus RSPO-zertifizierten Plantagen umgestellt. Die RSPO-Richtlinien werden laufend überarbeitet und verschärft. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt von RSPO ist die Förderung des Absatzes von RSPO-zertifiziertem Palmöl weltweit.

Die Schweizer Plattform für Nachhaltigen Kakao setzt sich für mehr Nachhaltigkeit in der Produktions- und Wertschöpfungskette von Kakao ein, um die Lebensbedingungen von Kakaoproduzent*innen und deren Familien zu verbessern.

Erstes Etappenziel des Bündnisses: Bis 2025 sollen 80% der in die Schweiz importierten kakaohaltigen Produkte aus nachhaltiger Produktion stammen.

Die Migros gehört zu den Gründungsmitgliedern der Plattform. 

Mitglied im Vorstand: Bernhard Kammer, Leiter Bereich Ökologie & Nachhaltigkeitslabel, Migros-Genossenschafts-Bund

Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (SGE) ist das nationale Kompetenzzentrum für Ernährung. Sie stellt wissenschaftsbasierte Ernährungsinformationen zur Verfügung und unterstützt Fachpersonen und die Bevölkerung. Das Ziel: Stärkung der Ernährungskompetenz der Bevölkerung.

Im Rahmen dieser gesundheitsfördernden Aktivitäten arbeitet sie mit nationalen Partner*innen zusammen. Die SGE zählt rund 5000 Mitglieder und Abonnent*innen aus dem Ernährungs-, Gesundheits- und Bildungsbereich sowie ernährungsinteressierte Konsument*innen.

Die Migros arbeitet seit 2007 projektbezogen mit der Organisation zusammen.

Die SGLH ist eine unabhängige Gesellschaft zur Wahrnehmung von Grundsätzen und Zielen der Lebensmittelhygiene bei der Gewinnung, Verarbeitung und Verteilung von Lebensmitteln. Die Gesellschaft bezweckt im Interesse der öffentlichen Gesundheit die Förderung der Lebensmittelhygiene und das Studium und die Bearbeitung entsprechender Anliegen, sowie den Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern.

Die Migros gehört neben dem WWF Schweiz, Futtermittelimporteuren, dem Schweizer Bauernverband und der IP-Suisse zu den Gründungsmitgliedern des Soja Netzwerk Schweiz im Jahr 2010.

Im Mai 2016 haben die Mitglieder des Netzwerkes sich neu in einem Verein organisiert mit dem Ziel, den Anteil an nachhaltigem und gentechfreiem Soja in der Nutztierfütterung in der Schweiz auf über 90% zu halten. Aktuell wird die Ausweitung der Tätigkeit des Netzwerks auf andere nachhaltigkeitsrelevante Futtermittelkomponenten geprüft.

Das Label «STEP» steht für fairen Handel und gute Arbeitsbedingungen bei der Herstellung von handgefertigten Teppichen. Die Micasa ist seit 2022 Mitglied der Organisation.

Seit 2005 gehört die Migros zur Trägerschaft der Stiftung Natur & Wirtschaft. Die Stiftung verleiht ihr Qualitätslabel an Firmen, die eine naturnahe Gestaltung ihres Firmenareals fördern.

Bis Ende 2020 hat die Migros auf ihren Arealen 3,7 Millionen Quadratmeter naturnahen Lebensraum für Pflanzen und Tiere geschaffen. Ein Beispiel: Beim Einkaufszentrum Surseepark entstand auf einem 400 Quadratmeter grossen Areal ein Wildbienenparadies mit kleinräumigen Lebensräumen für die bedrohten Wildbienenarten. Informationstafeln vermitteln den Besucher*innen Zahlen und Fakten zu den fleissigen Insekten.

Mitglied im Stiftungsrat: Anna Peters, Projektleiterin Nachhaltigkeit, Migros-Genossenschafts-Bund

Die Sustainable Supply Chain Initiative (SSCI) ist eine Initiative innerhalb des Consumer Goods Forum (CGF). Ihr Anliegen ist es, bestehende Standards und Initiativen im Bereich sozialverträgliche Arbeitsbedingungen in Lieferketten vergleichbar zu machen.

Die SSCI soll zu mehr Transparenz im Markt führen, den Entscheidungsprozess für Einkäufer*innen und Lieferant*innen erleichtern und doppelte Zertifizierungen verhindern. Die SSCI ersetzt seit 2017 die Initiative Global Social Compliance Programme (GSCP). In einem zweiten Schritt will die SSCI auch Umweltstandards in die Betrachtung aufnehmen.

Swissolar vertritt als Branchenverband die Interessen von etwa 800 Verbandsmitgliedern mit rund 7000 Arbeitsplätzen der Schweizer Solarenergiebranche in der Öffentlichkeit, der Politik und gegenüber den regulierenden Behörden.

Swissolar setzt sich für die Energiewende ein sowie für eine Energieversorgung, die ohne den Einsatz fossiler oder nuklearer Energieträger auskommt. Wärme und Strom von der Sonne nehmen dabei eine zentrale Stellung ein.

Die Migros ist seit 2016 Fördermitglied bei Swissolar.

Der Verein United Against Waste ist ein Branchenzusammenschluss im Food Sektor. Er engagiert sich aktiv für eine Reduktion von Food Waste in der gesamten Food Branche. Damit setzt die Migros-Gruppe die Reduktion der Lebensmittelverschwendung gemeinsam mit der Branche auf die Agenda. Gemäss den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung soll die Menge an Food Waste bis 2030 halbiert werden. Im Fokus steht die Umsetzung des Aktionsplans gegen die Lebensmittelverschwendung gemeinsam mit dem Bundesamt für Umwelt (BAFU), der dieses UN-Ziel verfolgt.

Der im Juni 2013 gegründete Verein Velo-Lieferdienste Schweiz (VLD) fördert schweizweit die Planung, Umsetzung und den Betrieb von Angeboten der nachhaltigen Warenlieferung, insbesondere Velo-Hauslieferdienste. Der Verein vernetzt die Akteur*innen und bietet ihnen Dienstleistungen an.

Das Gründungsmitglied Migros vertritt die VLD-Mitglieder des Detailhandels im Vorstand. Ungefähr 20 Velo-Lieferdienste/Standorte sind Teil des VLD-Netzwerkes. In ungefähr 40 Filialen der Migros und 20 Filialen von Denner kann ein Velo-Hauslieferdienst genutzt werden.

Der Verband unabhängiger Energieerzeuger (VESE) vertritt die Interessen von über 200 beteiligten Solargenossenschaften, Unternehmen und privaten Anlageeigentümern, überwiegend im Solarstrombereich. Der Verband setzt sich öffentlich und politisch für eine dezentrale, unabhängige Energieerzeugung ein.

Die Migros ist seit 2015 Mitglied des VESE.

Der 2020 gegründete Verein «Sorten für morgen» engagiert sich für eine differenzierte und offene Auseinandersetzung mit neuen Methoden der Pflanzenzüchtung. Den Mitgliedern aus Landwirtschaft, Forschung, Detailhandel, Konsumentenorganisationen und der Lebensmittelindustrie ist es wichtig, dass die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft auch mit angepassten Pflanzensorten auf die künftigen Herausforderungen (Klimawandel, Reduktion des Pestizideinsatzes) reagieren können.

Mitglied im Vorstand: Gabi Buchwalder, Projektleiterin Direktion Wirtschaftspolitik.

Vertreter*innen aus der Land- und Ernährungswirtschaft engagieren sich in einer Kerngruppe der Qualitätsstrategie der Schweizerischen Land- und Ernährungswirtschaft für Aktionen und Projekte innerhalb der Wertschöpfungskette.

Die Mitglieder bekennen sich zur Produktion von nachhaltigen, tiergerechten und qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln. Aktuell befasst sich die Qualitätsstrategie mit der Mehrwertstrategie, welche die einzelnen Branchen umsetzen.

Die Migros ist seit 2012 in der Kerngruppe der Qualitätsstrategie vertreten und hat die Qualitätscharta unterzeichnet.

Vorstandsmitglied: Gabi Buchwalder, Projektleiterin Direktion Wirtschaftspolitik 

Die Migros ist neben PET Recycling Schweiz (PRS) auch in diversen weiteren Recyclingorganisationen vertreten:

Die Migros setzt sich für ökologische und wirtschaftliche Recyclingsysteme sowie hohe Recyclingquoten ein, stellt die Finanzierung sicher und beteiligt sich an diversen Kommunikationsaktivitäten. Die Migros ist in den Organisationen als Mitglied des Vorstandes, Stiftungsrats oder Verwaltungsrats engagiert und nimmt jährlich an mehreren Sitzungen teil.

Weitere Kooperationen

Partnerschaften-Strategie-PageTeaser_960x720

Partnerschaften

Eine Tierärztin behandelt ein Kalb, indem sie dem Tier ein aus Purpur-Sonnenhut gewonnenes Heilmittel mittels Spritze in dessen Mund führt.

Forschung

Weiterführende Themen