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Immer mehr fremde Pflanzen in den Alpen
Wie erkennen Wanderer fremde Pflanzen in den Alpen, und was sollen sie tun? Ein Überblick.
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Vielfalt in der Natur
Kinder sind neugierig und lieben die Natur: Wie du ihnen Biodiversität ans Herz legst – ob beim Gärtnern, Pilze sammeln oder Raupenzüchten.
Gärtnern mit Kindern macht Spass: Kresse auf der Fensterbank, Himbeeren auf dem Balkon oder Rüebli im Garten. Im eigenen Beet wachsen wahre Wunder heran – nach getaner Arbeit und nicht von heute auf morgen. Kinder lernen so spielerisch und mit Erfolg, was es alles braucht, um an Lebensmittel zu kommen. Garten oder Balkon bieten viel Lernpotenzial im Umgang mit der Natur und deren Artenvielfalt.
So vielfältig unsere heimischen Tier- und Pflanzenarten, so vielfältig auch Kinder: Die Kleinen sind manchmal etwas ungeduldig beim Gärtnern? Einfach die Freude an der Natur mit der Aussicht auf bunte Blumen und eigene Früchte zum Ernten in den Vordergrund stellen. (Mehr Tipps zum Gärtnern mit Kindern)
Kinder lieben es, im Wald zu sein: Es gibt so viel zu entdecken. Im Spätsommer und Herbst gemeinsam mit Kindern auf Pilzsuche zu gehen, das ist ein besonderes Erlebnis. Mit Weidenkörbchen in einem nahegelegenen Waldstück nach Lust und Laune sammeln: beispielsweise Champignons, Eierschwämmli oder Morcheln. Vorab unbedingt einen Blick in die Pilzsammelbestimmungen der Schweiz werfen, da es kantonal verschiedene Mengenbegrenzungen, Vorschriften und Pilzsammel-Sperrzeiten gibt. Denn auch manche Pilze müssen geschützt werden, damit es unserem Ökosystem gut geht.
Nach dem Sammeln dann die Pilze sorgfältig begutachten: Sind alle geniessbar und ungiftig? Zudem eine Pilzkontrollstelle aufzusuchen. Expert*innen nehmen die Fundstücke dann genauestens unter die Lupe, bevor sie schmackhaft zubereitet werden können: Champignons eignen sich beispielsweise wunderbar für saisonale Rezepte.
Doch auch, wenn gerade keine Pilzsaison ist, kann man Kinder in der Natur auf die Suche schicken – mit Natur-Bingo. Dafür braucht es nur Papier und Stifte:
Auf das Papier einige Kästchen zeichnen und in diese bestimmte Tiere, Pflanzen oder Gegenstände aus der Natur malen.
Die Kinder müssen diese dann auf der Wanderung suchen.
Was gesichtet wurde, kann abgehakt werden.
Gewonnen hat, wer am Ende die meisten Häkchen hat.
Naturzauber für zuhause? Gemeinsam mit den Kindern Raupen suchen und den Wandel hin zu Schmetterlingen beobachten – zum Beispiel mit diesem Raupenkasten. Darin wachsen Larven zu Schmetterlingen heran. Durch eine Scheibe im Holzkasten können Kinder die verschiedenen Stufen der Entwicklung von der Raupe zur Puppe zum Schmetterling mitverfolgen. Vor allem die Zucht des Schwalbenschwanz-Schmetterlings eignet sich, denn er ist der prächtigste Schmetterling der einheimischen Fauna.
Nicht alle Tiere und Pflanzen sind in der Schweiz ursprünglich zuhause: Welche als blinde Passagiere in die Schweiz gereist sind und hier nun unser Ökosystem beeinflussen, das erfahren Kinder im Buch «Globi und die neuen Arten». Es erzählt die Geschichte von Pflanzen- und Tierarten, die von Menschen an neue Orte getragen werden und da teilweise für Probleme sorgen.
Zwischen Juni und Juli leuchten sie – denn dann ist bei den Glühwürmchen Paarungszeit. Vor allem an Waldrändern, in Wiesen, Gärten oder Parks lassen sie sich beim Paarungstanz beobachten. Wer kurz ein wenig genauer auf ein Glühwürmchen schauen möchte, kann gemeinsam mit den Kindern eine Lichtfalle basteln: aus einer halbierten PET-Flasche und einem kleinen LED-Licht. Mit diesem «künstlichen Weibchen» lockt man suchende Männchen an, kann sie begutachten und unbeschadet wieder fliegen lassen. Hier die Anleitung:
Halbiere die PET-Flasche mit einem Messer oder mit einer Schere.
Bohre ein kleines Loch in den Boden der PET-Flasche.
Steck ein kleines LED-Licht in die gebohrte Öffnung.
Entferne den Deckel am oberen Teil der PET-Flasche und stecke diesen Teil umgedreht in den unteren Teil.
Stelle das LED-Licht an und warte, bis die Glühwürmchen kommen. Selbstverständlich nach dem Beobachten die Glühwürmchen wieder fliegen lassen!
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