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Zum ersten Mal Geld anlegen? Darum sind Fonds eine gute Idee

Mit einem Fonds kannst du schon kleine Geldbeträge anlegen und von einer breiten Risikoverteilung profitieren.

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Amalia Bianda
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Fonds eignen sich besonders für den Einstieg in die Welt der Geldanlagen, weil sie keine umfangreichen Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit Wertpapieren voraussetzen. Zudem kannst du in der Regel schon mit kleinen Beträgen loslegen.


Diverse Anlageklassen

Fonds sind wie grosse Töpfe, in die viele Anlegerinnen und Anleger gemeinsam einzahlen. Das Geld wird in verschiedene Anlageklassen investiert, zum Beispiel in Aktien, Obligationen oder Immobilien.

Dadurch ergibt sich eine breite Risikoverteilung: Läuft ein Wertpapier nicht optimal, kann dies durch andere, besser laufende Wertpapiere im Fonds ausgeglichen werden. Ziel eines Fonds ist es, durch die geschickte Zusammenstellung von Wertpapieren eine Rendite für dein Kapital zu realisieren.

Um die Verwaltung eines Fonds kümmern sich erfahrene Fondsmanagerinnen und -manager. Sie entscheiden, in welche Wertpapiere dein Kapital investiert wird – abgestützt auf die Anlagestrategie des jeweiligen Fonds.

Handelt es sich beispielsweise um einen wachstumsorientierten Aktienfonds, fällt die Wahl meist auf Aktien von Technologieunternehmen, denen man ein überdurchschnittliches Umsatz- und Gewinnwachstum in der Zukunft zutraut.


Risikobereitschaft beeinflusst Rendite

Wie hoch deine Renditechancen sind, hängt vom Risikoprofil des gewählten Fonds ab. Es gibt zum Beispiel Aktienfonds, die in schwankungsanfällige Märkte oder spezialisierte Sektoren wie Technologie oder Schwellenländer investieren. Dadurch kannst du potenziell höhere Renditen erzielen, aber auch grössere Verluste einfahren.

Im Gegensatz zu risikoreichen Aktienfonds weisen Obligationenfonds geringere Wertschwankungen aus, erzielen aber deutlich niedrigere Renditen. Deine individuelle Risikofähigkeit und Risikobereitschaft für deine Anlageziele entscheiden, welcher Fonds für dich der richtige ist.


Möglichst langfristig anlegen

Wichtig: Mit einem Fonds kommt es auch zu Vermögensschwankungen. Darum solltest du dein Geld möglichst langfristig anlegen, um temporäre Kursverluste über die Zeit auszugleichen – mindestens vier, besser zehn Jahre. Je höher der Aktienanteil in deinem Fonds, umso länger sollte der Anlagehorizont sein.

Tipp: Mit einem Fondssparplan bei einer Bank kannst du regelmässig einen festen Betrag von deinem Konto abbuchen lassen und in einen Fonds investieren. Das hilft dir beim Aufbau einer Sparroutine.

Amalia Bianda ist Kundenberaterin Migros Bank, Expertin für Anlagethemen.

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