Klima & Energie
Die grössten Energiefallen beim Wohnen
In Gebäuden wird viel Energie verbraucht. Wir zeigen, wo du Energie sparen kannst, selbst wenn du zur Miete wohnst.
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Stimmts eigentlich…
Ja. Ab etwa 40 Jahren bekommt jeder Mensch allmählich Mühe damit, in die Nähe scharf zu sehen. Warum das so ist.
Die Sehschwäche macht sich vor allem beim Lesen bemerkbar: Man muss das Handy, die Zeitung oder das Buch immer weiter von den Augen weghalten, damit die Buchstaben nicht verschwimmen. Irgendwann sind die Arme schlicht zu kurz – dann kommt man um eine Lesebrille nicht mehr herum.
Doch warum passiert das? «Es ist keine Krankheit, sondern eine natürliche Veränderung, die zum Älterwerden dazugehört», sagt Ralf Carstens Jann, Augenoptiker-Meister bei der Migros-Tochter Misenso. In jungen Jahren sieht man einen weit entfernten Berggipfel ebenso scharf wie einen winzigen Käfer, der sich auf dem Handrücken niedergelassen hat. Damit man das Krabbeltierchen genau betrachten kann, muss sich die Linse im Auge wölben. Das ist so, als würde sich das Objektiv einer Kamera auf ein Detail ganz in der Nähe einstellen. Wenn man älter wird, ist die Linse im Auge aber allmählich weniger elastisch und kann sich nicht mehr so gut gut wölben. Deshalb ist es mit der Zeit immer schwieriger, Dinge in der Nähe scharf zu sehen.
«Verhindern kann man diese Altersfehlsichtigkeit nicht», sagt Jann. «Und sie lässt sich, wenn sie einmal da ist, auch nicht mit Augentraining rückgängig machen.» Doch man kann sie zum Glück ganz einfach mit verschiedenen Brillenvarianten oder auch Kontaktlinsen korrigieren. In Frage kommt zum Beispiel eine klassische Lesebrille, eine sogenannte Einstärkenbrille. Man trägt sie im Etui bei sich und setzt sie auf, wenn man unterwegs Nachrichten auf dem Handy oder das Kleingedruckte auf einer Verpackung im Supermarkt lesen will.
Doch viele Menschen finden es nervig, wenn sie immer wieder umständlich eine Brille hervorkramen müssen. Dann bietet sich eine Gleitsichtbrille an, die man dauernd tragen kann. Sie korrigiert im unteren Bereich der Gläser die Fehlsichtigkeit. Oben kann man durch diese Brille wie durch ein Fenster hindurchblicken. Eine Gleitsichtbrille kommt aber auch für Kurzsichtige in Frage, die weit entfernte Dinge schon immer verschwommen gesehen haben und im Alter zusätzlich auch Mühe mit Lesen bekommen. Dann ist der untere Teil der Gläser auf die Altersfehlsichtigkeit abgestimmt, der obere auf die Kurzsichtigkeit.
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