Mit der Gurke Schrubben
Der Luffaschwamm ist in Küche und Bad ein echtes Allroundtalent. Er eignet sich wie sein Kunststoffpendant zum Reinigen von Oberflächen und zum Abwaschen. Weil der Schwamm aus der Luffagurke hergestellt wird, ist er 100 Prozent pflanzlich und gibt kein Mikroplastik ab. Besonders praktisch: Luffaschwämme sind bei 60 Grad waschbar.
Feste Duschpflege in der Box
Shampoos erobern gerade die Badezimmer oder besser die Duschen der Schweiz. Die Umwelt gewinnt. Denn die Seifen sind besonders ergiebig und sparen bis zu zwei Plastikflaschen flüssiges Duschmittel oder Shampoo. In der Regel sind die Produkte Naturkosmetikzertifiziert, etwa von den bekannten Siegeln Natrue oder Eco-Cert Cosmos Natural. Zugegeben: Man muss sich umgewöhnen. Wer mit festem Shampoo gar nicht warm wird, kann auf Nachfüllbeutel setzten und die Flasche zu Hause wieder auffüllen.
Mit Streifen waschen
Das Waschmittel auf ein absolutes Minimum zu reduzieren, spart auch viel Verpackung. So kommen die Washo-Waschstreifen in der schlanken Kartonverpackung daher und ersetzen knapp einen Nachfüllbeutel aus Plastik à zwei Liter Waschmittel. Ein Streifen pro Wäsche direkt in die Trommel – und am Schluss wandert die Verpackung ins Recycling. Die ökologischen Waschstreifen schonen die Umwelt und sparen jede Menge Platz in der Einkaufstasche. Wer sie regelmässig nutzt, sollte hin und wieder einen Wasserenthärter für die Maschine verwenden, denn dieser ist in den Waschstreifen nicht enthalten.
Einweg ohne Plastik
Der Klassiker: Für die Geburtstagsparty braucht es ein paar Teller und Gläser mehr, als man zu Hause hat. Wer in solchen Fällen nicht auf Nachbars Ausleihfreude zählen kann, setzt auf Einweggeschirr aus nachwachsenden Rohstoffen wie Palmblätter, Zuckerrohrfasern oder Holz. Achte darauf, wenn möglich kompostierbare Produkte zu kaufen, die du in der Grüngut-Tonne oder im eigenen Gartenkompost entsorgen kannst. Produkte aus Holzfasern sollten wenn möglich FSC-zertifiziert sein. Gewusst? Mit Einweggeschirr aus nachwachsenden Rohstoffen spart die Migros jährlich 560 Tonnen Plastik.
Omas Bienenwachstuch hält frisch
Bienenwachstücher ersetzen Klarsicht- und Alufolie. Die Baumwolltücher, die mit einer dünnen Schicht Bienenwachs überzogen sind, erleben gerade ein Revival. Denn eigentlich nutzten schon unsere Grossmütter die Tücher, um Lebensmittel einzuwickeln und frisch zu halten. Gut zu wissen: Die Tücher halten bei richtiger Pflege rund ein bis zwei Jahre. Fleisch, Fisch und warme Speisen sollte man nicht darin einwickeln. Wer zu kalten Händen neigt, sollte allenfalls auf eine Alternative wie Frischhaltedosen zurückgreifen, denn damit das Wachs weich wird und sich Lebensmittel oder Sandwiches gut einwickeln lassen, braucht es warme Hände.
Baumwolle für die Ohren
In der Migros kaufen Kundinnen und Kunden ausschliesslich Wattestäbchen mit Watteköpfchen aus Baumwolle und Schaft aus FSC-zertifiziertem Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft. So spart die Migros pro Jahr 143 Tonnen Plastik – und das nur mit Wattestäbchen. Wer auf eine noch nachhaltigere Version setzen möchte, kann zudem die Biovariante wählen mit Watteköpfchen aus Biobaumwolle.
Die Holzbürste für Topf und Geschirr
Statt der Abwaschbürste aus Plastik kannst du eine Holzbürste mit austauschbarem Bürstenkopf verwenden. Da auch die Borsten rein natürlich sind, landet kein Mikroplastik im Abwaschwasser. In der Regel sind solche Bürsten FSC-zertifiziert und stammen aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Ein kurzer Kontrollblick schadet allerdings nie.
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