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Eine ältere Frau zahlt im Restaurant kontaktlos mit ihrem Telefon.

Migros Bank

Was sollten Ältere bei ihrer Kreditkarte beachten?

Mit diesen Tipps bleiben die Kosten im Griff und das Bezahlen sicher.

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Barbara Russo
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Mit fortschreitendem Alter ist es oft von Vorteil, eine Kreditkarte im Alltag zu nutzen. Sie bietet einen guten Schutz vor Verlust oder Diebstahl. Während verlorenes Bargeld für immer fort ist, lässt sich die Kreditkarte bei Verlust sperren; unautorisierte Transaktionen werden von der Bank erstattet, sofern man die übliche Sorgfalt eingehalten und den Vorfall umgehend gemeldet hat.

Für mehr Sicherheit und Kostenkontrolle bei der Nutzung einer Kreditkarte sollten ältere Personen die folgenden Aspekte im Blick behalten:


Passende Karte wählen

Die Gebühren für Kreditkarten können je nach Anbieter stark variieren. Um das eigene Budget nicht mit unnötigen Kosten zu belasten, lohnt sich ein Vergleich der Angebote auf dem Markt. Man sollte sich für eine Kreditkarte entscheiden, die zur eigenen Lebenssituation passt.

Wer zum Beispiel wenig reist, benötigt keine teure Kreditkarte mit verschiedenen eingeschlossenen Reiseversicherungsdeckungen.


Budget überwachen

Im Ruhestand oder bei reduziertem Arbeitspensum sinkt das regelmässige Einkommen. Umso wichtiger, das Budget laufend zu überwachen, um die Ausgaben an das aktuelle Einkommen anzupassen. Mit einer Bezugslimite lässt sich festlegen, wie viel Geld pro Monat mit der Karte maximal ausgegeben werden kann – ein guter Schutz vor Verschuldung.

Viele Banken bieten spezielle Apps für ihre Kreditkarten an, die die Ausgaben nach Zeiträumen und Kategorien sortieren und so die Übersicht erleichtern. Mit der One-App der Migros Bank erhalten Kundinnen und Kunden detaillierte Auskunft über alle ihre Transaktionen.


Schutzfunktionen erhöhen

Wer eine Kreditkarte nutzt, sollte zusätzliche Schutzfunktionen wie die sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren. Das ist ein Verfahren, bei dem zwei unabhängige Nachweise (zum Beispiel Passwort und SMS-Code) erforderlich sind, um die eigene Identität zu bestätigen und eine Zahlung auszulösen.

Bei den meisten Kreditkartenanbietern müssen Onlineeinkäufe über die hauseigene App freigegeben werden. Zusätzlichen Schutz bieten Benachrichtigungen bei jeder Transaktion.

Da ältere Personen oft Ziel von Betrugsversuchen sind, sollten sie sich unbedingt mit den neuesten Sicherheitsfunktionen ihrer Kreditkarte vertraut machen.

Wichtig: nie die eigenen Kartendaten bekannt geben, wenn man dazu per Anruf, E-Mail oder SMS aufgefordert wird! Bei verdächtigen Zahlungsaufforderungen gilt: lieber einmal zu viel die Helpline anrufen als einmal zu wenig.

Barbara Russo ist Kundenberaterin der Migros Bank und Expertin für Anlagethemen.

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