Palmöl aus nachhaltigem Anbau
Wussten Sie, dass Palmöl nicht gleich Palmöl ist?
Wussten Sie, dass Palmöl wertvolle Anbauflächen schonen kann?
Für unsere Produkte verwenden wir ausschliesslich Palmöl von zertifizierten Palmöl-Plantagen auf den Salomon-Inseln, in Kambodscha und in der Elfenbeinküste. Während weniger als ein Viertel der weltweiten Palmöl-Produktion zertifiziert ist, können wir das von uns verwendete Palmöl fast vollständig rückverfolgen. Damit fördern wir die Wertschöpfungskette von nachhaltigem Palmöl.
Von der Palme bis zum Öl: die Produktion
Unser Weg zu nachhaltigem Palmöl
Podcast «Chrut und Rüebli»: Wieso ist überall Palmöl drin?
Kann Palmöl nachhaltig sein? Und wieso wird das Öl fast überall eingesetzt? Die Antworten zu diesen und vielen weiteren Fragen hören Sie hier in unserer Episode zum Thema Palmöl.
Häufige Fragen zur Nachhaltigkeit von Palmöl
Wir haben in der Branche mit den relevanten Importeuren und Vermarktern eine Lösung gefunden, wie Palmöl in der Breite nachhaltig werden kann. Die Branche engagiert sich dabei über die RSPO-Anforderungen hinaus und macht beispielsweise zusätzliche Vorgaben zum Abholzungsverbot, zur Rückverfolgbarkeit und zu Sozialstandards.
Weltweit hat RSPO-Palmöl erst einen Marktanteil von rund 20%. Wir hingegen kennen bei 98% des in unseren Lebensmitteleigenmarken verwendeten Palmöls die Plantagen, auf denen die Palmen angebaut werden. Dabei stellen wir sicher, dass unter anderem keine Regenwälder abgeholzt, keine Torfmoore zerstört und keine kritischen Pestizide verwendet werden.
Auch was die sozialen Bedingungen betrifft, stellen wir klare Anforderungen. Die Plantagen werden regelmässig von der unabhängigen Organisation «Earthworm Foundation» überprüft. Insofern können wir die Nachhaltigkeit des von uns verwendeten Palmöls zu 98% gewährleisten.
Grundsätzlich ist festzuhalten, dass im Vergleich zu anderen Pflanzenölen Palmöl wesentlich weniger Fläche für dieselbe Menge Öl benötigt. Palmöl ist auch das einzige Öl aus den tropischen Regionen, für das überhaupt Anbaustandards vorhanden sind. Das Ausweichen auf andere Öle ist für uns deshalb keine dauerhafte Lösung, denn die kritisierten Umweltprobleme würden damit lediglich auf andere Öle übertragen werden. Der einzige sinnvolle Weg ist die kontinuierliche Verbesserung des Anbaustandards für Ölpalmen. Das beurteilt auch die ETH Zürich so.
Wir überprüfen aber laufend unsere Rezepturen, um zu analysieren, welches Fett am sinnvollsten ist. Dabei fliessen ökologische und gesundheitliche Aspekte in Bezug auf die Verarbeitungseigenschaften sowie Kundenwünsche mit ein. Der Ersatz von Palmöl ist jedoch nicht überall möglich. Das Palmöl hat einen Einfluss auf die Konsistenz, die Farbe oder die Verbindung zu den übrigen Zutaten und lässt sich deshalb nicht immer ohne Qualitätseinbussen ersetzen. Es ist somit ein Abwägen verschiedener Aspekte.
Palmöl ist 5 bis 10 Mal produktiver als beispielsweise Rapsöl oder Kokosöl. Das heisst, für den Anbau werden entsprechend mehr Flächen benötigt. Das Ausweichen auf andere Öle ist deshalb keine nachhaltige Lösung. Des Weiteren ist es aus technologischen und geschmacklichen Gründen nicht immer möglich, Palmöl zu ersetzen.