Fleisch aus guter Tierhaltung
Mehr Gewissheit für Sie beim Einkauf
Die Schweiz bietet beste Voraussetzungen für nachhaltig produziertes Fleisch und Geflügel aus artgerechter Tierhaltung. Die Anforderungen an das Tierwohl gehören zu den strengsten weltweit. Deshalb achten wir, wann immer möglich, bei tierischen Produkten auf Schweizer Herkunft. So stammen beim Rind-, Kalb- und Schweinefrischfleisch bereits über 90% aus inländischer Produktion.
Neues Label, bewährte Werte
Seit über 20 Jahren arbeiten wir mit IP-SUISSE-Höfen zusammen, um tiergerechte und umweltschonende Produkte zu einem fairen Preis anzubieten. Jetzt sieht man das auch den Verpackungen an: Seit 2021 wird TerraSuisse-Fleisch mit dem Käfer von IP-SUISSE gelabelt. Die Lebensbedingungen der Tiere und die Qualität des Fleischs bleiben gewohnt hoch. Überzeugen Sie sich doch gleich selbst davon.
Alpschweine haben Schwein!
Breites Sortiment an Label-Produkten
Wo Import nötig ist, schliessen wir die Tierwohl-Lücken
Bei gewissen Produkten sind wir wegen des zu kleinen einheimischen Angebots auf Importe angewiesen, wie zum Beispiel bei Kaninchen, Truten-, Poulet- oder Lammfleisch. Die Haltungsstandards im Ausland sind jedoch für viele Nutztiere nicht einheitlich und erfüllen oftmals unsere Tierwohlanforderungen nicht. Es fehlt zudem an Transparenz entlang der Wertschöpfungskette bei verarbeiteten ausländischen Produkten. Deshalb sind wir daran, die Schweizer Tierschutzvorschriften auch mit Produzenten im Ausland umzusetzen.
Mehr Platz für Hühner
Wir beziehen unser importiertes frisches Pouletfleisch (frisch, tiefgekühlt und Charcuterie) vollumfänglich von Lieferanten, die nach Schweizer Tierschutzvorschriften produzieren. Der Import-Anteil entspricht rund 20% des gesamten verkauften Pouletfleisches.

Ein Wintergarten für Truten
Beim frischen Import-Trutenfleisch konnten wir unsere Anforderungen vollumfänglich umsetzen. Das gesamte frische Trutenfleisch beziehen wir von Lieferanten aus Ungarn und Frankreich, die nach Schweizer Tierschutzvorschriften produzieren. Das bedeutet: mehr Platz, Tageslicht, erhöhte Sitzgelegenheiten und Rückzugsmöglichkeiten für die Truten. Zusätzlich müssen alle Truten Zugang zu einem Aussenklimabereich haben, was deutlich über die Schweizer Gesetzgebung hinaus geht.

Rindfleisch aus Europa
Rund 90% des bei uns verkauften frischen Rindfleisches stammen aus der Schweiz. Das restliche Fleisch muss aufgrund der begrenzten einheimischen Mengen importiert werden – bis 2016 hauptsächlich aus den USA, Irland, Australien und Südamerika. 2016 konnten wir für Rindfleisch einen Betrieb in Rumänien gemäss Schweizer Tierschutzvorschriften zertifizieren. Die Rinder in Rumänien leben artgerecht auf naturbelassenen und grosszügigen Weideflächen.
Neben den Vorteilen beim Tierwohl bietet das Rindfleisch aus Europa auch Vorteile fürs Klima: Dank der Verlagerung der Rindfleischproduktion von Übersee nach Europa wurden 2018 147 t CO2-Emissionen eingespart. Der Aufbau der Produktion in Rumänien wird durch den my-M-Klimafonds unterstützt.

Bessere Bedingungen für Schweine
Das Schweinefleisch für die Charcuterie-Produkte der italienischen Hersteller Beretta, Citterio und Rovagnati wird nach Schweizer Tierschutzvorschriften produziert. Mit verschiedenen Massnahmen in den norditalienischen Schweinemastbetrieben wurde sichergestellt, dass die Bedingungen den Schweizer Massstäben entsprechen:
- Haltung: Die Tiere haben mehr Platz, einen festen Liegebereich, Tageslicht sowie genügend Fütterungs- und Tränkeeinrichtungen. Ihnen stehen jederzeit Strohwürfel und Blöcke aus gepresstem Sägemehl als Beschäftigungsmöglichkeit zur Verfügung.
- Tiergesundheit: Das Coupieren der Schwänze und das Abklemmen der Zähne sind verboten. Die Kastration von Ferkeln darf nur unter Betäubung stattfinden.
- Transport: Die Fahrzeit beim Transport darf maximal 6 Stunden betragen. Gleichzeitig steht den Tieren mehr Platz zur Verfügung.
- Schlachtung: Es wird auf einen schonenden Umgang mit den Tieren geachtet. Die Betäubung wird nach Schweizer Tierschutzstandard durchgeführt.

Beschäftigungsmöglichkeiten für Kaninchen
Unser importiertes Kaninchenfleisch stammt vollumfänglich aus Ungarn. Dort setzen wir zusammen mit unseren Lieferanten eine Kaninchenhaltung nach Schweizer Tierschutzvorschriften um. Für die Kaninchen bedeutet dies unter anderem mehrstöckige Gehege mit Ruhe- und Rückzugsmöglichkeiten sowie artgerechten Beschäftigungsmöglichkeiten (z. B. Stroh, Heu, Karotten, Holzstücke).

Zertifizierte Pferdehaltung in Spanien
Zusammen mit einem lokalen Produzenten haben wir in den letzten Jahren eine zertifizierte Pferdehaltung in Spanien nach Schweizer Anforderungen aufgebaut. Wir beziehen unser importiertes Pferdefleisch ausschliesslich von diesem Produzenten.

Mehr Tierwohl bei der Büffelhaltung
Seit 2018 verkaufen wir nur noch Büffelmozzarella von Wasserbüffeln, die nach den strengen Schweizer Tierschutzvorschriften gehalten werden. So müssen etwa eingestreute Liegeflächen und in den heissen Sommermonaten Abkühlungsmöglichkeiten vorhanden sein.

Immer ein Stück besser: Pionierleistungen bei Micarna
Blick in die Zukunft: Investition in Innovationen
2019 beteiligten wir uns am Start-up Aleph-Farms in Israel, das auf die Entwicklung von nachhaltig kultiviertem Fleisch spezialisiert ist. Zudem hat 2021 die Migros gemeinsam mit Givaudan und Bühler den Laborfleisch-Innovationshub gegründet. Wir investieren damit in eine zukunftsträchtige Technologie, mit der Fleisch ressourcenschonend und ohne Tierhaltung produziert werden kann.
Für mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung
Tierwohl ist uns ein wichtiges Anliegen. Deshalb setzen wir uns seit jeher dafür ein, dass tierfreundliche Produktionsformen ausgebaut werden. Die Wertschöpfungsketten der Migros sind dank der Eigenindustrie kurz und transparent. Dies hat den Vorteil, dass uns bekannt ist, woher die Produkte stammen und wer sie unter welchen Bedingungen produziert hat.
So gehen wir vor:
Herausforderungen beim Import tierischer Produkte
Die Standards bei der Tierhaltung sind im Ausland meist niedriger als in der Schweiz. Entsprechend haben wir das Ziel, in Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten das Schweizer Niveau zu erreichen. Doch die Umsetzung gestaltet sich nicht immer leicht.
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