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Wie grün ist dein Weihnachtsbaum?
Wir gehen der Frage nach, wie ökologisch Weihnachtsbäume sind. Die Antworten überraschen positiv.
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Kerzen-Tipps
Jetzt zünden wir wieder Kerzen an. Worauf du beim Kauf achten solltest und was du tun kannst, damit sie schön brennen.
Hauptursache für tropfende Kerzen ist Durchzug. Achte also darauf, dass du die Kerze an einem Ort ohne Luftzug aufstellst. Es hilft ausserdem, wenn sie ganz gerade steht. Zudem solltest du den Docht regelmässig auf einen Zentimeter Länge zurückschneiden – vor allem, bevor du die Kerze das erste Mal anzündest
Ja, die meisten Kerzen werden aus Paraffin hergestellt, einem Mineralöl, das bei der Verarbeitung von Erdöl entsteht. Eine nachhaltigere Alternative sind Kerzen aus Stearin, die aus pflanzlichen Ölen, also einem nachwachsenden Rohstoff, bestehen. Die Migros hat Stearinkerzen aus einem Gemisch von Rapsöl und tierischen Fetten, einem Abfallprodukt, im Angebot.
Vorab: Kerzen aus Bienenwachs sind ebenfalls eine umweltfreundlichere Wahl als solche aus Paraffin, denn es handelt sich um ein reines Naturprodukt. Doch das Gut ist rar. Für ein Kilogramm Wachs muss ein Bienenvolk ein ganzes Jahr lang arbeiten. Und deshalb kosten Bienenwachskerzen deutlich mehr.
Nein. Abgesehen vom individuellen ästhetischen Empfinden gibt es keine Vorteile, wenn du den Wachsrand abschneidest. Falls du zu jenen gehörst, die den Rand gern entfernen, kannst du die Wachsresten sammeln und die verschiedenen Stücke wieder zu einer neuen Kerze zusammenschmelzen.
Nein, bei den heutigen Produkten hat die Lagerdauer keinen Einfluss darauf, wie schnell eine Kerze abbrennt. Früher aber, als die Kerzen aus Talg gefertigt waren, konnte man die Brenndauer etwas verlängern, indem man die Kerzen einige Jahre aufbewahrte, denn der Talg wurde mit dem Alter härter und brannte daher langsamer.
Ja, nach dem Auslöschen von Kerzen empfiehlt es sich, den Raum gründlich zu lüften: So wird man die winzigen Feinstaubpartikel von Kerzenrauch los. Damit die Kerze beim Abbrennen weniger russt, achtest du darauf, dass die Kerze nicht in Zugluft steht. Zudem solltest du den Docht regelmässig kürzen und Kerzen in einem Abstand von mindestens zehn Zentimetern voneinander platzieren. So erhalten sie ausreichend Sauerstoff und produzieren weniger Rauch. Am Ende die Kerzen nicht ausblasen, sondern mit einem Kerzenlöscher die Flamme ersticken oder den brennenden Docht mit einem länglichen Gegenstand vorsichtig kurz ins flüssige Wachs tauchen und gleich wieder aufrichten. So bildet sich kein Rauch.
Als Erstes: abwarten, bis das Wachs abgekühlt ist. Danach die dicken Wachsklumpen abkratzen. Auf die verbleibende, dünne Wachsschicht ein saugstarkes Papier, etwa Löschpapier, legen und mit dem heissen Bügeleisen darübergleiten. Jedes Mal, wenn sich das Papier an einer Stelle vollgesogen hat, eine neue saubere Stelle des Papiers auflegen. Wiederholen, bis das ganze Wachs weg ist.
Du solltest diese drei Regeln beachten. Erstens: Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen lassen. Lösche die Kerze also, bevor du den Raum verlässt. Stell Kerzen zweitens auf eine feuerfeste Unterlage wie Keramik, Glas oder Stein – gilt auch fürs Teelicht im Aluminiumbecher, denn es erhitzt sich ebenfalls stark. Achte drittens darauf, dass keine brennbaren Materialien wie Papierservietten, Dekorationen, Tannenzweige und Vorhänge in der Nähe sind.
Ob beim Einkauf oder in der Küche: Wir zeigen dir, wie du mit kleinen Tipps für den Alltag der Umwelt ganz einfach etwas Gutes tust.