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Medbase
Nicht jedes Bobo braucht einen Arzt: In vielen Fällen kann einem ein Apotheker oder eine Apothekerin weiterhelfen. Das entlastet Arztpraxen und Notaufnahmen. Wo Apotheken helfen können.
Dass man sich in der Apotheke gegen Grippe und Zecken impfen lassen kann, davon haben wir alle schon gehört. Aber wusstest du, dass Apotheken auch Impfungen gegen Hepatitis A und B, Windpocken, Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten und andere Krankheiten anbieten?
«Das Angebot wird von Jahr zu Jahr grösser, ist aber je nach Kanton unterschiedlich», erklärt Mara Pasche, Leiterin der Medbase Apotheke in Lancy Pont-Rouge. Trotz regionaler Unterschiede müssen Apotheken im ganzen Land die gleichen Qualitätsanforderungen erfüllen.
«Nur diplomierte Apothekerinnen und Apotheker, die eine spezielle Ausbildung absolviert haben, dürfen die entsprechenden Leistungen erbringen – und zwar nur für Personen ab 16 Jahren.» Während der Ausbildung werden die Injektionstechniken geübt und die für jede Patientengruppe typischen Risiken besprochen.
Du hast an einem Freitagnachmittag Schmerzen beim Wasserlassen und bekommst vor dem Wochenende keinen Termin beim Hausarzt oder möchtest nicht mehrere Stunden in der Notaufnahme verbringen? Ein Apotheker kann dir helfen.
«Wenn sich im Gespräch mit dem Patienten herausstellt, dass es sich um eine unkomplizierte Blasenentzündung handelt, kann ihm der Apotheker auch ohne Rezept ein Antibiotikum mitgeben», erklärt Mara Pasche.
Auch hier gilt, dass nur Apotheker mit einer Zusatzausbildung im Bereich der Anamnese dazu berechtigt sind. Apotheker können gegebenenfalls auch Medikamente gegen Gürtelrose, Migräne und Erektionsstörungen abgeben, die normalerweise nur auf Rezept erhältlich sind.
«Wir haben zudem eine Fürsorgepflicht gegenüber dem Patienten», so die Apothekerin. Das bedeutet, dass wir ihn innert 2 bis 5 Tagen erneut kontaktieren, um die Wirksamkeit der Behandlung zu beurteilen und die Betreuung zu optimieren.»
Ohrenschmerzen, eine Wunde, die gereinigt oder kontrolliert werden muss, eine Untersuchung auf Läuse? In solchen Fällen muss man nicht zwingend zum Arzt gehen. «Der Apotheker soll den Arzt nicht ersetzen, sondern ergänzen. Selbstverständlich verweisen wir den Patienten an einen Arzt, wenn der Fall unsere Kompetenzen übersteigt», sagt Pasche. Auch bei der Suche nach einem Arzt können Apotheker und Apothekerinnen behilflich sein.
«Ich wende mich oft an Ärzte, mit denen ich zusammenarbeite, um für meine Kunden schnell einen Termin zu bekommen. Oft findet sich im Laufe des Tages ein passendes Zeitfenster», erklärt Mara Pasche.
Messung des Cholesterinspiegels, des Blutzuckers und des Blutdrucks, Herz- und Diabetestests... Auch das kannst du in Apotheken machen lassen.
«Viele Menschen haben keinen Hausarzt mehr oder waren seit vielen Jahren nicht mehr bei der Kontrolle. In der Apotheke können wir ihnen einen kostengünstigen Check-up anbieten und sie gegebenenfalls an einen Arzt weiterleiten.»
Zu den zum Teil wenig bekannten Dienstleistungen der Apotheken gehören Allergietests, Darmkrebsvorsorgeuntersuchungen und dermatologische Beratungen.
«Bei Letzteren machen wir zum Beispiel Fotos von den verdächtigen Stellen und schicken sie zusammen mit den erfassten Informationen an einen Dermatologen. In der Regel erhalten wir innert eines Tages eine Diagnose und gegebenenfalls eine Behandlungsempfehlung.»
Ob es um Wissenschaft, Nachhaltigkeit, Gesundheit oder Sparen geht - unser Expertenteam steht dir mit praktischen Tipps und Tricks zur Seite.