Foodwaste vermeiden
Aus Bier wird Burger
Richtig gelesen: Dank eines neuen Verfahrens entstehen aus Resten, die beim Bierbrauen anfallen, Fleischersatzprodukte von V-Love. Das vermeidet nicht nur Foodwaste, sondern schmeckt auch gut.
Nachhaltige Produkte
Bananen sind beliebt wie keine andere Frucht. Umso wichtiger, dass bei ihrem Anbau auf Nachhaltigkeit gesetzt wird. Dafür sorgt die Migros mit dem WWF-Bananenprojekt in Ecuador und Kolumbien.
Die Banane ist eine der beliebtesten Früchte der Schweizerinnen und Schweizer. 30‘000 Tonnen Bananen kaufen Migros-Kund*innen heute pro Jahr. Im Jahr 1931 gehörte die Banane zu den ersten tropischen Artikel der Migros. Inzwischen ist sie Verkaufsschlager und die Nummer 1 im Frischebereich der Migros. Und zwar wortwörtlich: Auf der Waage drückt man für die Bananen die 1.
Weil sie mit einem guten Gewissen gleich doppelt so gut schmecken, stammen unsere Bananen mehrheitlich aus nachhaltigem Bio Fairtrade- oder Demeter-Anbau sowie aus einem gemeinsamen Projekt mit dem WWF, das bereits 2016 gestartet ist.
Der konventionelle Bananen-Anbau geht mit einer Vielzahl ökologischer und sozialer Herausforderungen einher: Die Früchte werden auf riesigen Farmen angebaut, es wird viel Wasser und Dünger sowie Pflanzenschutzmittel verwendet.
Hier setzt das WWF-Projekt für einen verantwortungsvolleren Bananen-Anbau an. Es zielt darauf ab, die Produktion sozialverträglicher und ökologischer zu machen. Derzeit nehmen knapp zwanzig Farmen aus Ecuador und Kolumbien teil.
So hat sich etwa die Art der Bewässerung in den letzten Jahren grundlegend verändert. Früher wurden die Bananen auf den Farmen mit so viel Wasser gegossen, wie es gerade richtig erschien. Heute wird der Wasserverbrauch für jede Farm eigens berechnet. Denn der Bedarf unterscheidet sich von Farm zu Farm und hängt zum Beispiel von der Bodenbeschaffenheit und von der Verdunstungsrate ab.
Wetterstationen liefern ausserdem präzise Daten wie Lufttemperatur, Windgeschwindigkeit und Sonneneinstrahlung. All das ermöglicht exakte Prognosen und es wird nur noch so viel bewässert, wie die Pflanzen tatsächlich brauchen. Auch das Wasser für die Reinigung der Bananen wird mithilfe einer Aufbereitungsanlage immer wieder verwendet. Diese Massnahmen sorgen dafür, dass der Wasserverbrauch auf den Farmen massiv gesunken ist.
Auch auf Düngerzusätze und Unkrautvertilger wird verzichtet. Das Unkraut wird heute mit der Motorsense geschnitten und auf dem Boden liegengelassen. Auch die Bananenstauden verbleiben am Ende ihres Lebenszyklus auf dem Feld. So erhält der Boden zusätzliche Nährstoffe und trocknet weniger schnell aus.
Das WWF-Projekt setzt auf kontinuierliche Verbesserungen. Unabhängige Expert*innen kontrollieren die Massnahmen der Farmen, auf denen auch Migros-Bananen wachsen, zweimal jährlich.
Nachhaltigkeit ist Teil unserer DNA. Hier findest du News und Geschichten rund um das nachhaltige Leben.