Klima & Energie
Wie unsere Guetzli die Stuben wärmen
Die Seegemeinde Meilen heizt Häuser, Wohnblocks und Bürogebäude mit Abwärme aus der Migros-Fabrik.
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Digitalisierung
Er ist der «Mister Barcode» der Migros: Marcel Ducceschi hat die Digitalisierung der Lieferketten vorangetrieben. Jetzt geht er in den Ruhestand. An Ruhe ist aber nicht zu denken.
«Ich arbeite seit 45 Jahren für die Migros. Als Verantwortlicher ‹Digital Supply Chain› kümmere ich mich darum, die Lieferketten durch digitale Vernetzung mit unseren Lieferanten noch effizienter zu machen. Aktuell bin ich vor allem mit der Ablösung des Barcodes beschäftigt. Dieser Code dient zur Kennzeichnung von Waren und wird mit einem Scanner an der Kasse ausgelesen. Inzwischen gibt es für den 50-jährigen Barcode interessante Alternativen: Neue zweidimensionale Codes speichern viel mehr Informationen, zum Beispiel das Mindesthaltbarkeitsdatum. Das hilft uns künftig bei der Vermeidung von Food Waste und schafft mehr Transparenz. Ich selbst werde die Umstellung nicht mehr verantworten: Per Ende Oktober gehe ich in den Ruhestand. Dann schlüpfe ich in die Rolle des kritischen Kunden. Das Loslassen fällt mir nicht so schwer, weil ich die Arbeit in gute Hände geben kann. Nur an den letzten Arbeitstagen beschleicht mich bestimmt ein komisches Gefühl. Immerhin bin ich ein Migros-Kind durch und durch.»
«Vor zehn Jahren haben meine Frau und ich ein Stück Land in Kenia gekauft und dort eine Schule mit Kindergarten aufgebaut. Die ‹Shining Stars Academy› befindet sich in der Ortschaft Rabai nahe Mombasa. Wir betreiben sie zusammen mit einer kenianischen Freundin und finanzieren alles aus eigenen Mitteln und Spenden von Freunden. Aktuell besuchen rund 380 Buben und Mädchen von 3 bis 14 Jahren die ‹Shining Stars Academy›.»
Informationen findet man auf www.migmag.ch/shiningstars.
«Diese bizarre Frucht wächst bei mir im Garten und stammt von einem Zitronenbaum mit dem Namen ‹Buddhas Hand›. Sie hat wenig Fruchtfleisch, aber die Schale eignet sich zum Backen. Insgesamt hege und pflege ich rund 20 verschiedene Zitruspflanzen.»
«Ich liebe die breite Palette an Joghurts in der Migros. Meine aktuellen Favoriten sind die Elsa-Joghurts.»
«Meine Frau Barbara ist der wichtigste Mensch in meinem Leben. Gemeinsam engagieren wir uns für soziale Projekte. Oft macht sie sich grosse Sorgen, wenn ich wieder einmal zu einem Einsatz für das Rote Kreuz ausrücke, etwa in ein Erdbebengebiet. Trotzdem unterstützt sie meine Mission. Das ist alles andere als selbstverständlich.»
«Ich bin Mitglied eines Logistik-Nothilfeteams des Schweizerischen Roten Kreuzes. Wenn es irgendwo auf der Welt zu einer Naturkatastrophe kommt, sind wir innerhalb von 48 bis 72 Stunden am Einsatzort. Dort organisieren wir dann die Logistik für die Hilfsgüter und stellen sicher, dass diese rechtzeitig bei den Hilfsbedürftigen eintreffen.»