Digitales Bezahlen
Warum digital mit eBill bezahlen?
Viele Rechnungen kann man mit eBill bezahlen. Was heisst das und welche Vorteile hat dieses Zahlungsverfahren? Unsere Expertin weiss es.
Navigation
Finanzen
Dank Twint und anderer digitaler Bezahl-Apps ist es heute einfach, die Rechnung im Restaurant aufzuteilen. Aber wie macht mans richtig, sodass sich niemand falsch behandelt fühlt? Eine Anleitung.
Warum nicht die Bezahlgewohnheiten unserer Nachbarländer übernehmen und die Rechnung einfach durch die Anzahl der Anwesenden teilen?
Das empfiehlt auch Sternekoch und Restaurant-Knigge-Autor Vincent Moissonnier: «In meiner französischen Heimat, in Italien oder in Griechenland würde nie jemand darüber reden, die Rechnung zu splitten. Das würden die anderen am Tisch als Angriff empfinden.»
Isst die Gruppe regelmässig zusammen, kann die Rechnung auch abwechselnd von einer anderen Partei übernommen werden.
Soll getrennt bezahlt werden, zum Beispiel an einem Firmenessen, ist dies der Bedienung bereits vor der Bestellung mitzuteilen.
Generell empfiehlt Vincent Moissonnier, schon vor dem Essen übers Bezahlen zu sprechen. So verläuft es am Ende für alle einfacher und schneller. Das gilt auch für diverse Sonderfälle, die es, bei aller Unkompliziertheit, trotzdem gibt.
Am unkompliziertesten teilt man die Rechnung trotzdem durch die Anzahl Anwesenden, und die Person, die Alkohol getrunken hat, übernimmt das Trinkgeld. Alternativ kann die trinkende Person auf der Rechnung den genauen Betrag eruieren und ihren Anteil am gesamten Essen um diesen Betrag erhöhen.
Diese Person sollte einen kleineren Anteil der Gesamtkosten übernehmen müssen oder eine separate Rechnung verlangen.
Ebenfalls denkbar ist es in diesem Fall, am Tisch zwei Rechnungen zu verlangen, eine fürs Essen, eine für die Getränke, und diese entsprechend nur unter den trinkenden Personen aufzuteilen. Und ist die einzige nicht trinkende Person der Fahrer der Runde, könnte man ihn als Dank auch einfach einladen.
In diesem Fall sollte die Person Respekt beweisen und von sich aus anbieten, am Ende mehr zu zahlen. Hummer oder Wagyu-Rindfleisch ist nun mal um einiges teurer als der Salatteller.
Übrigens: Wird man zum Essen eingeladen, sollte man etwas ähnlich Teures bestellen wie die anderen am Tisch. In so einer Situation zum teuersten Gericht zu greifen, ist unpassend.
Bist du selbst die einladende Person, mache am Anfang des Essens klar, was du übernimmst. Zumindest die Getränke solltest du springen lassen.
Findet das Essen auf Geheiss deiner Freunde statt, sollten diese dich einladen. Sonst wären eventuell neue Freunde angezeigt …
Sharing-Konzepte liegen im Trend, bei denen viele kleinere Gerichte miteinander geteilt werden. Kann jemand nur von wenigen Tellern essen, darf diese Person eine getrennte Rechnung verlangen.
Dann gilt in jedem Fall, der Gruppe mindestens das Preisniveau im Voraus zu verraten. Nicht jedes Budget lässt ohne Weiteres ein teures Essen zu.
Wer die Rechnung aufteilt, vergisst manchmal, das Trinkgeld einzurechnen; gerade, wenn mit Karte bezahlt wird. Macht grundsätzlich nichts, solange es nicht ganz vergessen geht.
Am besten übergibt man das Trinkgeld nämlich sowieso bar, empfiehlt Gastronom Moissonnier. So kommt es der richtigen Person zu und generiert weniger Papierkram für das Restaurant.
Entdecke spannende Geschichten rund um die Migros, unser Engagement und die Menschen dahinter. Weiter stehen wir dir mit praktischen Tipps und Tricks für den Alltag zur Seite.