Gemeinsam für Mensch und Natur

Bis 2050 reduzieren wir die Treibhausgasemissionen in den eigenen Betrieben und entlang unseren Wertschöpfungsketten auf Netto-Null.

Konkret bedeutet das:

In unseren Betrieben reduzieren wir die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 70,6% und bis 2050 um 90% im Vergleich zu 2019.

• Das erreichen wir unter anderen dadurch, dass wir ab 2021 zu 100% erneuerbaren Strom beziehen und bis 2040 zu 100% auf erneuerbare Wärme und natürliche Kältemittel setzen.

• Wir setzen in unserem Warentransport bis 2040 zu 100% auf erneuerbare Antriebstechnologien.

• Wir reduzieren unseren Energiebezug in den eigenen Standorten und in der Logistik bis 2030 um 7% im Vergleich zu 2019.

• Und wir verpflichten uns, die verbleibenden Treibhausgasemissionen ab 2050 langfristig zu neutralisieren

Entlang unserer Wertschöpfungskette reduzieren wir die Treibhausgasemissionen bis 2050 um 90% im Vergleich zu 2019.

• Wir stellen bis 2026 sicher, dass 67% der nicht-­landwirtschaftlichen Emissionen (non­-FLAG) von beschafften Produkten und Dienstleistungen durch wissenschaftsbasierte Reduktionsziele unserer Lieferanten abgedeckt sind.

• Zudem reduzieren wir die landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen (FLAG), die durch die beschafften Produkte und Dienstleistungen verursacht werden, bis 2030 um 33.3% und bis 2050 um 72% im Vergleich zu 2019.

• Bis Ende 2025 definieren wir Massnahmen und ein Ziel, wie wir eine pflanzenbasierte Ernährung fördern wollen

• Wir reduzieren die Treibhausgasemissionen bei unseren vorgelagerten Warentransporten bis 2030 um 27.5% im Vergleich zu 2019.

• Wir reduzieren die Treibhausgasemissionen, die bei der Nutzung der von uns verkauften Produkte entstehen, bis 2030 um 46.2% (spezifisches Sub-Ziel für Migrol).

• Und wir verpflichten uns, die verbleibenden Treibhausgasemissionen ab 2050 langfristig zu neutralisieren.

Die Klimaziele der Migros Bank werden in Kürze publiziert.

Bis 2050 leisten wir einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der Biodiversität auf dem Land, im Wasser und in den Ozeanen zur vollständigen Regeneration der Natur.

Konkret bedeutet das:

• Wir verpflichten uns bis 2025 zu entwaldungsfreien Lieferketten in unseren primären Risiko-Rohstoffen Kakao, Kaffee, Palm, Soja, Rind und Holz.

• Bis 2026 setzen wir uns wissenschaftsbasierte Biodiversitätsziele gemäss SBTN (Science Based Targets Network) in den Kategorien Land und Wasser. Ziele in weiteren für die Migros-Gruppe relevanten Kategorien (z.B. Ozeane) werden schrittweise ergänzt. In der Zwischenzeit berichten wir weiterhin über unsere Fortschritte

• Die Migros Bank bewertet bis 2026 ihre Biodiversitätsrisiken nach den Vorgaben der «Taskforce for Nature-related Financial Disclosure» und dem FINMA-Rundschreiben «naturbezogene Finanzrisiken» und integriert anschliessend die materiellen Risiken in ihr Risikomanagement.

Als übergreifende Stossrichtung ist Biodiversität zwar neu, aber wir haben uns bereits bisher für diverse Massnahmen zum Schutz der Artenvielfalt auf dem Land, im Wasser und in den Ozeanen eingesetzt. So war die Migros beispielsweise vor mehr als 20 Jahren die erste Detailhandels-Partnerin von IP-Suisse und ist heute die schweizweit grösste Abnehmerin der biodiversitätsfreundlich hergestellten Produkte mit dem Marienkäfer. Auch im Bereich Wasser haben wir uns in der Vergangenheit bereits engagiert, um den Wasserfussabdruck in wasserkritischen Gebieten zu reduzieren. Dabei setzten wir unter anderem auf Wasserstandards wie SPRING und AWS sowie auf eigene Projekte vor Ort, etwa bei der Erdbeerproduktion in Südspanien.

Wir arbeiten bis 2050 unermüdlich an der Schliessung unserer Kreisläufe zum Schutz der Biodiversität und unseres Klimas.

Konkret bedeutet das:

• Wir reduzieren bis 2030 die Lebensmittelverschwendung in unseren Betrieben und Filialen um die Hälfte im Vergleich zu 2019 und unterstützen Massnahmen in vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsketten. Dieses Ziel wird durch den Aktionsplan der Branche vorgegeben, den wir unterzeichnet haben.

• Mit optimierten Verpackungen und weniger Abfällen aus unseren Betrieben senken wir bis 2030 unsere Treibhausgasemissionen um 10% verglichen mit 2019. Zudem sollen bis 2030 alle unserer Plastikverpackungen zu 100% rezyklierbar sein.

• Insgesamt sparen wir von 2025 bis 2030 ganze 100’000 Tonnen CO2e ein, indem wir einen Teil unserer Produkte, Dienstleistungen und Immobilien kreislauffähig machen. CO2e ist eine Masseinheit zur Vereinheitlichung der Klimawirkung der unterschiedlichen Treibhausgase wie z.B. Methan oder Lachgas, und 100'000 Tonnen entsprechen in etwa den Emissionen von 55'000 Pkw in einem Jahr.

Wir bieten allen Kundinnen und Kunden Zugang zu umwelt-, sozial- und tiergerechten Produkten sowie Dienstleistungen zu einem erschwinglichen Preis.

Konkret bedeutet das:

• Wir beschaffen alle unsere Produkte gemäss unseren gruppenweiten Beschaffungsrichtlinien zur Nachhaltigkeit, die 2025 überarbeitet werden. Bis dahin gelten die bestehenden Gruppenanforderungen.

Wir befähigen unsere Kundinnen und Kunden zu einem bewussten Konsum.

Konkret bedeutet das:

• Wir informieren bis 2030 unsere Kundinnen und Kunden bei 100% unserer Eigenmarkenprodukte und Dienstleistungen transparent über deren Auswirkungen auf Klima, Tierwohl und Fischbestände. Weitere Dimensionen werden laufend ergänzt.

Wir setzen das Wohl des Menschen in den Mittelpunkt unserer Aktivitäten und fördern Vielfalt, Inklusion und Chancengerechtigkeit.

Konkret bedeutet das:

• Wir nehmen unsere menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten entlang unseren Wertschöpfungsketten gemäss anerkannten internationalen Regelwerken vollumfänglich wahr und erstatten darüber transparent Bericht.

• Wir definieren bis 2025 ein Ziel zur Sicherstellung von existenzsichernden Einkommen und Löhnen in definierten risikobehafteten Lieferketten nach internationalen Standards.

• Wir erreichen bis 2025 in der Mitarbeitenden-Befragung einen Engagement-Score von 88%.

• Wir behalten bis 2025 eine Lernenden-Quote von mindestens 3.7% bei.

• Wir steigern bis 2025 den Frauenanteil in Führungspositionen auf 45%.

• Wir schaffen bis 2025 130 Berufsvorbereitungsplätze und fördern damit die soziale Inklusion.