Der Migros Recycling Guide
nur mit dem PET-Recycling-Logo
Wichtig
Luft raus – Deckel drauf! Gepresst benötigen Flaschen dreimal weniger Platz. Sowohl in Ihrer Tragetasche wie auch im Sammelcontainer und im Lastwagen.
PET-Getränkeflaschen mit dem offiziellen Signet.
Was gehört nicht in die Sammlung?
Plastikflaschen wie Milch-, Öl-, Essig-, Saucen- und Shampooflaschen, Getränkekartons (z. B. Tetra Pak) und andere Verpackungen aus PET.
Sie können die PET-Getränkeflaschen in allen Migros-Filialen an der Rücknahmestelle zurückgeben.
Wir schliessen den Kreislauf: Das Material der gebrauchten PET-Getränkeflasche wird wieder bei neuen Flaschen eingesetzt. Vielseitig genutzt werden kann das gewonnene Plastik aber auch für Produkte wie Outdoor-Bekleidung, Rucksäcke, Folien und Verpackungsbänder aus recyceltem PET.
Leere PET-Flaschen müssen Sie nicht immer direkt loswerden. Nutzen Sie diese doch, um kreativ zu werden! Wir haben ein paar Bastelideen für Sie gesammelt. Und: Nach dem Spass mit dem Floss können Sie die Bestandteile immer noch recyceln.
können Sie uns in allen Migros-Filialen überlassen
Wichtig
Bitte einwerfen! Alukapseln gehören in unsere Migros-Recyclingwand und nicht in die Alusammlung, in der beispielsweise Aludosen landen. Plastikkapseln können Sie hingegen im Kehricht entsorgen.
Gebrauchte Kaffeekapseln aus Aluminium.
Was gehört nicht in die Sammlung?
Kapseln aus Kunststoff, Verbundmaterialien oder bioabbaubaren Materialien.
Die Kaffeekapseln aus Aluminium können Sie in allen Migros-Filialen unserer Recyclingwand zurückgeben.
Die Aluminium-Kaffeekapseln können Sie auch in gekennzeichneten Behältern in Ihrer Gemeinde oder über das bestehende Nespresso-Sammelsystem entsorgen.
Im Kapsel-Recycling wird das Aluminium vom Kaffee getrennt und weiterverarbeitet. Das wiedergewonnene Alu wird zu einem Teil für neue Kapseln und für die industrielle Herstellung von Fensterstrukturen, Fahrrädern oder Autos verwendet. Mit dem Kaffeesatz wird Biogas oder Naturdünger erzeugt.
Kaffeekapseln aus Aluminium gehören nicht in den allgemeinen Aluminium-Container in den Gemeinden. Denn in der konventionellen Aluminiumsammlung würden sie mit den heutigen technischen Anlagen aussortiert und im Kehricht landen. Das wollen wir verhindern, denn wir verwerten das wertvolle Aluminium und den Kaffeesatz lieber wieder!
gehören nicht in die PET-Sammlung
Wichtig
Vor dem Einwerfen: Bitte leere Flaschen zusammenpressen und den Deckel festschrauben! So stellen Sie sicher, dass die Flasche optimal transportiert und recycelt werden kann.
Leere Plastikflaschen von Milchprodukten, Wasch- und Reinigungsmitteln, Shampoos, Duschmitteln, Seifen, Lotionen, Crèmen, Essig, Öl, Saucen, Pflanzendünger.
Was gehört nicht in die Sammlung?
PET-Getränkeflaschen, halbvolle Plastikflaschen, Getränkekartons (z. B. Tetra Pak), Plastikflaschen aus dem Heimwerker-, Garten- und Autobereich, Schalen, Becher, Tuben, Folien, Nachfüllbeutel.
Hinweis: Halbleere Flaschen von Reinigungsmitteln gelten wie Flaschen mit Gefahrenpiktogramm als Sonderabfall. Geben Sie diese am Kundendienst ab.
Seit 2013 können Sie leere Plastikflaschen aus dem Haushaltsbereich in allen Migros-Filialen an der Rücknahmestelle zurückgeben. Die Sammlung für PET-Getränkeflaschen bleibt separat.
Die Flaschen werden zu Ballen gepresst, dem Recycling zugeführt und zu Granulat verarbeitet. Das Plastik-Rezyklat dient hauptsächlich zur Herstellung von Kabelummantelungen oder Kunststoffrohren in der Bauindustrie.
Wir sind Pionierin! Die Migros nahm im Jahr 2013 als erste Detailhändlerin der Schweiz Plastikflaschen aus dem Haushaltsbereich zurück. Diese landen seitdem durch dasselbe Einwurfloch wie bei der früheren Sammlung der Milchflaschen im Recycling.
gehören in den Plastik-Sammelsack
Wichtig
Plastikverpackungen können separat entsorgt und rezykliert werden. Deshalb ist es am besten, wenn Sie zum Beispiel den Joghurtbecher von Aludeckel und Kartonhülle trennen. Trennen Sie bei Plastikschalen mit Deckel- oder Verschlussfolie diese voneinander, damit das Plastik noch leichter rezykliert werden kann.
Stark verschmutzte Verpackungen mit Restinhalten gehören nicht in den Sammelsack – bitte nur löffelreine Verpackungen reinwerfen.
Füttern können Sie den Sammelsack sowohl mit Plastikverpackungen von Migros-Produkten als auch Nicht-Migros-Produkten, sofern sie den Anweisungen auf dem Migros-Sammelsack entsprechen:
- Plastik-Tragetaschen, Stretch- & Schrumpffolien & Plastik-Verpackungsmaterialien wie Zeitschriften- & Sixpack-Folien, Kassensäckli, Folien von Salat, Früchten & Gemüse, Plastiksäcke von Aufbackbrot & Toast, Kosmetikdosen, Tuben und Nachfüllbeutel. Joghurt-, Glacébecher & sonstige Plastikbecher, Plastikschalen beispielsweise von Früchte-, Obst- & Fleischverpackungen, Eier- & Guetzliverpackungen.
- Leere Plastikflaschen vom Haushaltsbereich: Milchflaschen, Wasch- & Reinigungsmitteln, Shampoos, Duschmitteln, Seifen, Lotionen, Crèmen, Essig, Öl, Saucen, Pflanzen-dünger.
Was gehört nicht in die Sammlung?
- PET-Getränkeflaschen (die gehören in die hochwertige PET-Getränkeflaschensammlung)
- Plastikflaschen mit Inhalt* sowie Plastikflaschen aus dem Heimwerker-, Garten- & Autobereich
- Stark verschmutzte Verpackungen mit Restinhalten, z. B. von Grillwaren mit Marinade
- Elektrische und elektronische Geräte
- Wasserfilterkartuschen
- Styropor (Sagex)
- Plastik-Spielwaren und Gegenstände wie Einweggeschirr, Tablettenblister, Zahnbürsten, Füllmaterial für Pakete (Verpackungschips), Gegenstände aus Gummi, Velo-schläuche, Schlauchboote, aufblasbare Planschbecken, Flaschenkorken, CDs & DVDs, Toner, Getränkekartons (z. B. Tetra Pak), Kaffee-Kapseln, Kaffeepads, Teebeutel, Film-kassetten, Fotos, Zigarettenstummel, Gartenschläuche.
- *HINWEIS: Halbvolle Flaschen von Reinigungsmitteln und Produkten mit Gefahrenpiktogramm gelten als Sonderfälle und müssen am Kundendienst abgegeben werden.
Die Rücknahmestellen für Plastik sind in den Filialen der Migros gekennzeichnet. Werfen Sie den Migros Plastik-Sammelsack vor Ort in einen entsprechenden Container oder in einigen Filialen durch das Einwurfloch in der Recyclingwand.
HINWEIS: Nicht alle Filialen verfügen über eine entsprechende Rückgabemöglichkeit. Erkundigen Sie sich in Ihrer Filiale vor Ort oder hier.
Den an den Rücknahmestellen entsorgten Kunststoff lassen wir sortieren, rezyklieren und benutzen ihn teilweise für die Herstellung von neuen Migros-Produkten und Verpackungen. Und wir streben danach, dies in Zukunft noch vielmehr zu tun. So schenken wir Plastik ein neues Leben.
Der Migros Plastik-Sammelsack ist als Rolle mit je 10 Stück erhältlich – in den Grössen 17 Liter, 35 Liter und 60 Liter.
sind zu wertvoll für den Abfall
Wichtig
Getrennte Wege: Entsorgen Sie Ihre CDs und DVDs separat von Plastikhülle und Booklet. Nur so lassen sich alle eingesetzten Rohstoffe fachgerecht recyceln.
Alte CDs, DVDs und Blu-Ray-Discs.
Was gehört nicht in die Sammlung?
CD-/DVD-Schutzhüllen, Schallplatten, Kassetten, MP3-Player.
CDs und DVDs können Sie seit 2012 in allen Migros-Filialen an der Rücknahmestelle oder am Kundendienst zurückgeben. Die Einwurfstellen sind mit Haifischzähnen oder Schleifpapier ausgestattet. So wird sichergestellt, dass Ihre Daten vernichtet sind.
In kleinen Migros-Filialen ohne Einwurf können Sie Ihre ausrangierten CDs und DVDs an der Kasse abgeben.
CDs und DVDs bestehen überwiegend aus Polycarbonat, einem hochwertigen und verhältnismässig teuren Kunststoff. Das wiedergewonnene Recyclingmaterial dient der Herstellung neuer Produkte, die unter anderem in der Computer- und Autoindustrie genutzt werden.
(Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/haushalt-wohnen/cds-dvds und https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/abfall/abfallwegweiser-a-z/cds-und-dvds.html)
Der Herstellungsprozess von CDs und DVDs ist energieintensiv, teuer und basiert auf nicht erneuerbaren Rohstoffen. Die Verwendung von Polycarbonat als Sekundärrohstoff hilft den CO2-Ausstoss zu reduzieren und den Erdölverbrauch zu senken.
reDisc CD-Recycling: Was ist das?
sind rückgabepflichtig
Wichtig
Batterien dürfen nicht mit dem Hauskehricht entsorgt werden. Da ist es praktisch, dass Sie für die sachgerechte Entsorgung Ihrer Batterien bereits beim Kauf bezahlt haben! Die vorgezogene Entsorgungsgebühr (VEG) ist im Verkaufspreis inbegriffen und entfällt seit April 2001 schweizweit.
Mehr zu Inobat Recycling erfahren Sie hier!
Batterien und Knopfzellen.
Was gehört nicht in die Sammlung?
Vorsicht, Brandgefahr! Beschädigte Batterien oder im Modellbau verwendete Lithium-Ionen-Batterien bitte beim Kundendienst von Do it + Garden oder Melectronics abgeben.
Sie können Gerätebatterien und Knopfzellen an der Rücknahmestelle oder am Kundendienst (in kleinen Filialen an der Kasse) aller Migros-Filialen zurückgeben.
Industrie- und Fahrzeugbatterien wie zum Beispiel Auto- oder Töffbatterien können Sie beim Kundendienst von Melectronics oder beim Migros-Fachmarkt Do it + Garden und an einigen Migrol-Tankstellen abgeben.
Nachdem die Batterien sortiert worden sind, werden sie in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt. Daraus entstehen dann neue Energiezellen. Die Abfallprodukte Stahl und Nickel können für die Herstellung von Edelstahl genutzt werden.
(Quelle: https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/muell/sondermuell/pwiebatterierecycling100.html)
Laden Sie Batterien doch auf, statt jedes Mal neue zu kaufen! Wechseln Sie bei einem Gerät einmal im Monat oder häufiger die Batterien, sollten Sie lieber wiederaufladbare Batterien (Akkus) verwenden. Dies ist auf Dauer nicht nur besser für die Umwelt, sondern auch für Ihr Portemonnaie.
halten länger
Wichtig
Zugreifen! Moderne Leuchtmittel brennen 10- bis 100-mal länger als normale Glühbirnen und sind damit eindeutig nachhaltiger als ihre Vorgänger.
Haben LED-Lampe und Co. doch mal ausgedient, kein Problem: Die Migros sorgt für eine fachgerechte Entsorgung von Leuchten und Leuchtmitteln und nimmt sie gratis zurück.
LED- und Energiesparlampen sowie Leuchtstoffröhren (z. B. Neonröhren).
Was gehört nicht in die Sammlung?
Glühbirnen, Halogenlampen und Sicherungen.
Migros-Filialen, die Leuchtmittel verkaufen, nehmen diese via Kundendienst zurück. Seit 2013 können Sie in all unseren Filialen LED- und Energiesparlampen sowie Leuchtstoffröhren bei der Rücknahmestelle oder beim Kundendienst entsorgen.
In ihre Einzelbestandteile zerlegt, lassen sich Leuchtmittel gut recyceln. Die LED- und Energiesparlampen sowie Leuchtstoffröhren bestehen zu einem hohen Anteil aus Glas, welches gesäubert und bei der Produktion neuer Lampen eingesetzt oder als Isolationsmaterial (Glaswolle) beim Bauen genutzt wird. Auch das Metall wird recycelt. Der Rest an Kunststoffen, der nicht recycelbar ist, wird thermisch verwertet.
(Quelle: https://www.duh.de/energiesparlampe/energiesparlampen/)
Beim Einwurf in die Recyclingwand bitte Brüche vermeiden! Lassen Sie Ihre ausrangierten Leuchtmittel vorsichtig und nicht aus grösserer Höhe in die Sammelstellen fallen. So vermeiden Sie Schnittverletzungen und erhalten die Rohstoffe für das anschliessende Recycling.
(Quelle: https://www.slrs.ch/download.php?id=10)
sind austauschbar
Wichtig
Setzen Sie auf Wasserfilter statt auf Wasser aus Plastik- und Glasflaschen, sparen Sie eine Menge Geld.
Wasserfilterkartuschen.
Was gehört nicht in die Sammlung?
Verpackungen aus Karton oder Kunststoff.
Die Kartuschen können Sie seit 2013 an allen Rücknahmestellen oder am Kundendienst von Migros-Filialen (in kleinen Filialen an der Kasse) zurückgeben.
Die drei Teile der Kartusche werden voneinander getrennt. So landet die Aktivkohle wieder beim ursprünglichen Lieferanten, welcher sie aufbereitet und erneut für verschiedene Filterprozesse (z. B. in der Abwasserbehandlung) einsetzt. Auch die zurückgewonnenen Ionenaustauscher finden Verwendung: Sie werden regeneriert und als Beimischung für die Produktion neuer Filterkartuschen wiederverwendet. Die recycelte Plastikhülle wird z. B. für Parkbänke wiederverwendet.
Ihr Wasserfilter hat ausgedient? Selten muss deshalb direkt ein neues Gerät her, denn die passende Wasserfilterkartusche und andere austauschbare Ersatzteile können Sie bei uns problemlos nachkaufen.
sind wiederverwendbar
Tipp
Weniger Abfall: Mit einem Mehrwegbläser produzieren Sie weniger Abfall als mit herkömmlichen Schlagrahmdosen.
Leere Rahmbläserkapseln.
Was gehört nicht in die Sammlung?
Batterien.
Die Kapseln können Sie teilweise an der Rücknahmestelle von Migros-Filialen zurückgeben – oder auch bei der Gemischtmetall-Sammlung der Gemeinden.
Die gesammelten Bläserkapseln gelangen in die Altmetall-Sammlung. Der Stahl wird eingeschmolzen und in der Industrie wiederverwendet.
Hält länger frisch: Kühl gelagert, ist das Zubereitete im Bläser ganz ohne Zusatz- und Konservierungsstoffe bis zu zehn Tage haltbar.
enthalten wertvolle Ressourcen, die wiederverwendet werden können
Wichtig
Sie können Ihr Gerät weder verschenken noch reparieren? Recyceln Sie es doch! Denn vom Rasenmäher über den Toaster bis zum Handy, Computer und Fotoapparat haben ausrangierte elektrische und elektronische Geräte eins gemeinsam: In ihnen stecken wertvolle Rohstoffe, die nach dem Recycling wiederverwertet werden können.
Unterhaltungselektronik, Fotoapparate, Mobiltelefone, Spielwaren, Gartengeräte, Haushaltsgeräte, Leuchten und Ähnliches.
Was gehört nicht in die Sammlung?
Alte Glühbirnen und einzelne Toner/Tintenpatronen.
Migros-Filialen, die elektrische oder elektronische Geräte verkaufen, nehmen diese via Kundendienst zurück. Ausserdem können Sie diverse elektrische und elektronische Geräte auch in den Recyclinghöfen der Gemeinden entsorgen. Entnehmen Sie weitere Informationen bitte direkt dem Abfallkalender Ihrer Gemeinde.
Ausrangierte elektrische und elektronische Geräte werden teilweise zuerst manuell und dann maschinell verarbeitet. Die gewonnenen Bestandteile wie z. B. Kunststoffe, Eisen, Aluminium, Legierungen aus Zinn, Zink, Kupfer und Nickel sowie Edelmetalle können stofflich verwertet werden. Der Rest wie Quecksilberkippschalter, PCB-Kondensatoren oder Batterien wird demontiert oder aussortiert und speziell entsorgt.
Das Recycling von drei Haushaltsgeräten spart so viel Energie ein, wie ein Schweizer Haushalt einen Winter lang für die Heizung benötigt!
mit Vorsicht entsorgen
Wichtig
Vor der fachgerechten Entsorgung ist es am besten, wenn Sie Sonderabfälle an einem sicheren Ort und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Produkte mit Gefahrenpiktogramm wie Lacke, Farben, Chemikalien, Säuren, Laugen, Javelwasser, Entkalker, Lösungsmittel, Verdünner, Quecksilber-Thermometer, Spraydosen, Pflanzenschutzmittel etc.
Was gehört nicht in die Sammlung?
Altöl.
Sonderabfälle nehmen wir nur in Migros-Originalverpackung zurück, denn nur so kennt das Verkaufspersonal den richtigen Umgang für das Produkt. Geben Sie den Sonderabfall beim Kundendienst von Do it + Garden, Obi oder in Migros-Filialen ab, die gleichartige Produkte verkaufen. Ausserdem können Sie Sonderabfälle über das Sonderabfallmobil oder eine kantonale Sonderabfall-Sammelstelle zurückgeben.
Einzelne Sonderabfälle (wie z. B. Öl) können aufbereitet und wiederverwendet werden. Andere Sonderabfälle müssen von Gesetzes wegen in Anlagen mit entsprechender Bewilligung verbrannt werden. Aus diesem Grund werden sie auch separat gesammelt.
Sonderabfälle dürfen keinesfalls im Hauskehricht, im WC, in der Spüle oder in der Natur entsorgt werden, da sie erheblichen Schaden in der Umwelt anrichten und sich auch für den Menschen gefahrvoll auswirken können.
immer ausspülen
Wichtig
Sei es Weiss-, Grün- oder Braunglas: Bitte konsequent ausspülen und trennen! Blaue, rote oder bunte Flaschen sind Sonderfälle und gehören in den Grünglascontainer.
Getränkeflaschen, Gurken-, Konfitüren- und Joghurtgläser.
Was gehört nicht in die Sammlung?
Deckel, Trinkgläser, Glühbirnen, Spiegel- und Fensterglas.
Jede Gemeinde verfügt über Glascontainer, in die Sie Ihr Altglas getrennt einwerfen können.
Trinkgläser, Glühbirnen sowie Spiegel- und Fensterglas gehören in eine andere Sammlung oder in den Hauskehricht. Siehe auch Swiss Recycling.
Glas bewegt sich in einem zu 100 % geschlossenen Stoffkreislauf. Es kann deshalb ganz ohne Qualitätsverlust immer wieder zu neuen Flaschen und (Konserven-)gläsern geformt werden.
Erfahren Sie alles über Vetrorecycling!
Papieretiketten können Sie gerne dran lassen: Diese müssen für ein fachgerechtes Recycling nicht entfernt werden.
ist vollständig recycelbar
Wichtig
Lassen Sie den Deckel drauf und pressen Sie die Dosen zusammen. Dadurch reduzieren Sie das Volumen und können somit Ihren Recyclingsack mit mehr Verpackungen füllen.
Getränkedosen, Tiernahrungsschalen, Tuben, Joghurtdeckel und andere Verpackungen aus reinem Aluminium.
Was gehört nicht in die Sammlung?
Aluminium-Kaffeekapseln, Verbundpackungen (Suppen- und Stockibeutel, Butterpapiere) sowie Farb-, Lack- und Spraydosen.
Aluminium können Sie direkt bei Ihrer Gemeinde vor Ort abgeben.
Die Verpackungen aus Aluminium werden geschmolzen und zu neuen Aluminiumbarren gegossen. Geplättet und zu wenige Millimeter dünnen Platten aufgerollt, entstehen daraus neue hochwertige Aluminiumprodukte.
Ein Dauerbrenner: Aluminium ist kreislauffähig. Es ist eines der wenigen Materialien, welches sich ohne Qualitätseinbussen unendlich oft recyceln lässt.
Wichtig
Bitte nicht in die Altmetallsammlung werfen! Hier verursachen Stahlblechverpackungen metallurgische Probleme in der Stahlschmelze.
Konservendosen und Verschlussdeckel aus Stahl-/Weissblech.
Was gehört nicht in die Sammlung?
Farb-, Lack- und Spraydosen.
Beim Recycling von Stahlblechverpackungen werden die Rohstoffe Stahl und Zinn gewonnen. Das lohnt sich: Das Recycling spart 64% Energie und 73% an CO₂ im Vergleich zur Neuproduktion.
(Quelle: https://ferrorecycling.ch/de/stahlblech-sammlung/zu-hause/)
Bühne frei für Recyclingkunst aus Metallverpackungen: Jährlich vergeben die beiden Recyclingorganisationen IGORA-Genossenschaft und Ferro Recycling einen Preis für die kreativste Idee.
entsorgen geht auch umweltfreundlich
Wichtig
Auch mehrfach gut: Speiseöl, welches Sie zum Braten oder Frittieren genutzt haben, können Sie mehrmals nutzen.
Frittier-, Speise- und Motorenöle.
Was gehört nicht in die Sammlung?
Benzin, Sprit, Farben.
Altöl können Sie direkt bei Ihrer Gemeinde vor Ort abgeben.
Je nach Qualität des Öles ergeben sich zwei Verwertungswege. Öl mit schlechterer Qualität wie Alt- und Speiseöl wird als Sekundärbrennstoff in der Zementindustrie verwendet. Öl mit ausreichend guter Qualität landet in Raffinerien in Deutschland. Hier werden zu rund 65 % neue Ölprodukte gewonnen, z. B. Rohmaterialien für die Schmierölhersteller. Der Rest dient als Industrieöl, Wasser oder Eigenbedarf.
Öl muss separat gesammelt werden, denn die Entsorgung über die Kanalisation verursacht grosse Probleme und verschmutzt das Trinkwasser. Zur Schonung des Abwassersystems reiben Sie bitte das ölige oder fettige Kochgeschirr vor dem Abwaschen mit Haushaltspapier aus.
lieber ohne Papier
Wichtig
Trennen Sie Karton von Papier, denn eine reine Kartonsammlung bringt höhere Erlöse beim Recycling als die gemischte Sammlung von Papier und Karton.
Verpackungskarton, Wellkarton und Waschmittelkarton.
Was gehört nicht in die Sammlung?
Papier, Alu- oder kunststoffbeschichtete Kartons (z.B. Tetra Pak), Metalle, Styropor, Klebeband.
Karton können Sie direkt bei der Sammelstelle Ihrer Gemeinde abgeben.
Ein geschlossener Kreislauf: Der Karton wird gepresst und mit Wasser zu einem Pappbrei verwandelt. Diese Masse wird anschliessend gesäubert und zu einer Papierpaste getrocknet, aus der wieder Pappe gewonnen wird.
Die Produktion von einer Tonne Neukarton benötigt ganze drei Tonnen Holz. Deshalb ist es so wichtig, Pappabfälle für die Herstellung neuer Pappe zu recyceln.
das Vorbild im Recycling
Wichtig
Egal ob zu Weihnachten, Ostern oder zum nächsten Geburtstag: Recyceltes Geschenkpapier kommt mindestens genauso gut an wie sein Pendant, das gewöhnliche Geschenkpapier!
Zeitungen, Prospekte, Hefte und Couverts.
Was gehört nicht in die Sammlung?
Karton, Ordner, Papiertragetaschen und Getränkeverpackungen.
Papier können Sie in die Altpapier-Sammelstelle Ihrer Gemeinde einwerfen.
Das Altpapier wird sortiert, papierfremde Bestandteile wie Plastik entfernt und zerkleinert, bevor die Farbe durch ein spezielles Verfahren entzogen wird. Dann wird der Brei geglättet, getrocknet und zu neuem Papier ausgerollt.
Auch Bücherseiten, also Inhaltsseiten eines Buches, dürfen ins Altpapier! Voraussetzung ist nur, dass der Einband, bestehend aus Buchdeckel und -rücken, entfernt wurde.
hat oft noch ein zweites Leben
Wichtig
Sie können Ihre Kleider weder flicken noch an einer Kleiderbörse weiterverkaufen? Dann empfehlen wir das Recycling Ihrer ausrangierten Kleidungsstücke.
Intakte und saubere Kleidung, zusammengebundene Schuhpaare.
Was gehört nicht in die Sammlung?
Defekte und schmutzige Kleidungsstücke.
Kleidersäcke können Sie in Kleidercontainer einwerfen oder bei Strassensammlungen abgeben.
Echte Handarbeit: Sammelorganisationen oder spezialisierte Betriebe sortieren die gesammelten Altkleider von Hand. Bis zu zwei Drittel der ausrangierten Kleider sind oft noch in so gutem Zustand, dass sie als Secondhandware weiterverkauft werden können. Nicht mehr Tragbares wird zu Putzlappen, Rohmaterial für Recyclinggarne oder Füll- und Dämmstoffe umfunktioniert. Nur ein kleiner Teil ist Abfall, der umweltgerecht entsorgt wird.
(Quelle: https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/abfall/abfallwegweiser-a-z/kleider-und-schuhe.html)
Ein hartnäckiger Fleck auf der Lieblingsbluse heisst noch nicht, dass diese in die Altkleider-Sammlung gehört. Mit unseren Tipps kriegen Sie Ihre Kleidung wieder blitzsauber!